Ich habe Karsamstag auf Karsonntag in Pattaya verbracht. Wie immer war ich nachdenklich und diesmal war der Gegenstand meiner Nachdenklichkeit die Verwechslung.
Vermehrt verwechseln Touristen und Einheimische Pattaya mit einer Müll Ablagerungshalde. Das ist schlimm genug, aber das war nur der Beginn meiner Nachdenklichkeit.
Pattaya ist eine Perle in einer Auster, und steht z.B. Monte Carlo nicht nach. Der Unterschied? In Monte Carlo oder Nizza würde die Polizei die Verursacher zur Verantwortung ziehen, mit enormen Konsequenzen für die Umwelt und für die Wirtschaft. Busfahrer werden zur Kasse gebeten, wenn sie ihre Kutschen auf Kosten der Stadtgemeinde reinigen und die grünen Haine der Stadt versauen. Die Polizei müsste für erwischte Straftäter Prämien erhalten und sehr wahrscheinlich personell aufgestockt werden.
Busse haben auf den dafür vorgesehenen Parkplätzen zu parken, und müssen dafür bezahlen. Der Müll wird in dafür bereitgestellten Kontainern gelagert. Bei jährlich 10 Mio Touristen kann Pattaya über zusätzliche Einnahmen von etwa THB 500 Mio verfügen. Keine Stadt kann auf das Angebot für solche Einnahmen verzichten.
Dies eröffnet neue Investitionschancen für Pattaya’s Verkehrsinfrastruktur. Die Lähmung der Stadt infolge des Bau’s der Brücke in der Sukumvit Rd. wäre vermeidbar. Ein östlich angelegter Umgehungstunnel mit Maut Einnahmen nach dem Muster vieler westlicher Städte würde die Stadt signifikant entlasten.
Wer könnte die Stadtverwaltung informieren? Die TAS koennte eine PPP Präsentation organisieren, Rotary Clubs könnten z.B. die Kaffeepause sponsern.
Freue mich gelegentlich eine Antwort darüber zu hören.
Harald Wagner.