Eine weiteres Unglück ereilte Pattaya, als ein indischer Tourist bei einem Tauchgang vor Koh Lan ums Leben kam. Wieder wurden Fragen zur Sicherheit laut und wie Sicherheitsstandards verbessert werden können.
Am 25. März 2014 leitete Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh eine Diskussion mit den Unternehmen, die Tauchtouren und Unterwasserspaziergänge anbieten, und Fachleuten des Marineamts. Der Tod des Touristen hat den Gouverneur von Chonburi zu einer Untersuchung des Vorfalls veranlasst. Auf Koh Lan gibt es 12 Unternehmen in diesem Gewerbezweig.
Der Vizebürgermeister sagte: „Auf diesem Treffen soll mit den betreffenden Unternehmen über Sicherheitsstandards, Preise, und Servicequalität gesprochen werden. Der Gouverneur von Chonburi ist sehr besorgt, da zwar Zonen für bestimmte Aktivitäten zu Wasser eingerichtet wurden, aber die Sicherheit von Tauchgängen und deren Regulierung blieb unerwähnt. Wir trauern mit der Familie und nehmen den Tod des Touristen zum Anlass, diesbezügliche Vorschriften in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden vorzubereiten. Wir werden alles tun, damit sich ein solches Unglück nicht noch einmal wiederholt.“
Der Vertreter eines Unternehmens für Tauchgänge, Thanwat Thittirattasaj, nahm zum Tod des Touristen Stellung: „Der Tourist benutzte entsprechende Ausrüstung, um unter Wasser Fotos zu machen. Nach einer Weile gab der Kunde ein Signal, um wieder an die Oberfläche zu kommen. Aber er schaffte es nicht mehr nach oben. Wir haben ihn mit Sauerstoff versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Dort starb er an Herzversagen, nicht wegen Ersticken infolge einer Fehlfunktion der Ausrüstung. Bevor er ins Wasser stieg, hatten wir den Mann gefragt, ob er ein Leiden habe. Er verneinte dies und ebenso seine Frau.“
Die Ergebnisse der Zusammenkunft wurden für den Gouverneur von Chonburi zusammengefasst und Vorschläge zur Lösung des Problems unterbreitet. Aber endgültige Regelungen zur verbesserten Sicherheit sollen auf einem weiteren Treffen erarbeitet werden.