Flug MH 370 wird immer noch vermisst

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In der Nacht zu Samstag startete Flug MH 370 der malaysischen Fluggesellschaft ‚Malaysia Airlines’ in Kuala Lumpur mit dem Ziel Peking. An Bord waren insgesamt 239 Personen. Doch schon nach etwa 2 Stunden verschwand das Flugzeug vom Radar irgendwo vor der vietnamesischen Küste. Seitdem gibt es keine brauchbaren Hinweise und Spuren über den Verbleib der Maschine, denn es gab nie einen Notruf. Angeblich aber gibt es in China Radar Hinweise, dass die Maschine stark an Höhe verlor. Vietnamesen berichten, dass das Flugzeug kehrt machte, womöglich um zurück zum Startflughafen zu gelangen.

Viele Nachbarstaaten beteiligen sich mit Flugzeugen und Schiffen an der Suche nach dem Flugzeug.

Angeblich handelt es sich auf dem Bild um treibende Trümmer des Flugzeuges.
Angeblich handelt es sich auf dem Bild um treibende Trümmer des Flugzeuges.

Im Golf von Thailand suchen 40 Schiffe und 34 Flugzeuge aus Malaysia, Thailand, Australien, Singapur, Indonesien, China, Vietnam und den USA auf 10000 Quadratkilometern nach dem Flugzeug, oder zumindest nach Trümmern. Mittlerweile glaubt China Trümmerteile des Flugzeugs auf dem Meer treibend entdeckt zu haben. Am Sonntag Nachmittag berichteten vietnamesische Behörden, dass sie möglicherweise die Tür des Flugzeugs gefunden haben. Ob sie wirklich zum Unglücksflug gehört, ist noch unsicher.

Thailand ist nicht an den Suchaktionen beteiligt, macht dafür aber anderweitig Schlagzeilen in diesem mysteriösen Fall. An Bord der Maschine befanden sich anhand der Passagierliste angeblich ein Italiener und ein Österreicher. Allerdings weiß man inzwischen, dass beiden namentlich bekannten Personen im vergangenen Jahr in Thailand die Pässe gestohlen wurden, was den Fall besonders heikel macht. Die Tickets für zwei Personen mit diesen gestohlenen Pässen wurden in Pattaya gekauft. Der Italiener Luigi M., 37, macht gerade auf der Insel Phuket Urlaub und hat auf einer Pressekonferenz über den Diebstahl seines Passes im vergangenen Jahr berichtet. Ein Mann, der seinen Pass benutzte wollte über Peking und Amsterdam nach Kopenhagen. Der Mann, der den gestohlenen Pass von dem Österreicher Christian K. (30) hatte, wollte über Peking und Amsterdam nach Frankfurt.

Die beiden gestohlenen Pässe sind zwar in einer Datenbank von Interpol erfasst, dies wurde aber durch das malaysische Sicherheitspersonal beim Einchecken nicht überprüft und wird von Interpol stark kritisiert. „Gestohlene Pässe und ein Flugzeug, das über dem Meer abstürzt – das ist sehr, sehr verdächtig“, sagte John Magaw (78), Ex-Chef des amerikanischen Geheimdienstes. Besteht die Möglichkeit, dass Terroristen die Sicherheits-Checks überwinden konnten oder aber stecken Geheimdienste hinter den beiden mysteriösen Passagieren? Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall weiter entwickelt.

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