Am 5. November 2013 trafen Ministerpräsidentin Yingluck Shinwatra, Verkehrsminister Chatchat Sittiphan, Vize-Verteidigungsminsiter General Yuttasak Saiprapha und der Sekretär des ONCB, Polizeigeneral Pongpat Pongchaoren im Siam Bayshore Hotel ein, um über das Fährunglück vor Koh Larn zu sprechen.
Der Gouverneur von Chonburi, Khomsan Ekachai, informierte die Gruppe darüber, dass der Unfall vom 3. November 2013 sich drastisch auf das Vertrauen der Touristen auswirkt. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Tatsache, dass der Kapitän, Saman Khwanmuang und seine Crew unter Drogen- und Alkoholeinfluss standen, wurde dem Unternehmen Koh Lan Travel die weitere Tätigkeit verboten, bis alle Untersuchungen abgeschlossen sind. Dem Kapitän, der mindestens 6 Menschenleben auf dem Gewissen hat, wurde vorläufig die Fahrerlaubnis für 6 Monate entzogen.
Yingluck Shinawatra hörte sich die Ausführungen bezüglich der künftigen vorbeugenden Maßnahmen an. Sie und zuständige Stellen kam zu dem Ergebnis, dass der öffentliche Sektor zwar bereits gute Sicherheitsmaßnahmen für Touristen eingeführt hat, aber dass man diese Maßnahmen auch konsequent durchsetzen muss. Die Strafen für Verstöße gegen diese Regeln müssen stark erhöht werden. Es müssen Gesetze erarbeitet werden, um die Besitzer der Boote und/oder die Betreiber bestrafen zu können, wenn sie die Sicherheitsmaßnahmen nicht einhalten oder aber die Mitarbeiter bei der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften nicht kontrollieren. Darüber hinaus sind weitere Überarbeitungen der Rettungspläne ebenso wie Übungen auf der Grundlage der Pläne für die Beamten und die zuständigen Stellen erforderlich, um so auf jede Notsituation schnell und effizient vorbereitet zu sein und den Touristen künftig eine ausreichende Sicherheit bieten zu können.
Nach den Informationen zum Unglück auf der Sondersitzung hat die Ministerpräsidentin sich am Bali Hai Pier ebenfalls informieren lassen. Danach besuchte sie Verletzte im Pattaya Memorial Hospital.