Dutzende Kambodschaner von thailändischem Fischerboot befreit

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Im Meer vor Indonesien wurden 54 illegal eingereiste Kambodschaner, die mehr oder weniger als Sklaven auf einem thailändischen Fischerboot arbeiten mussten, von der indonesischen Polizei am 12. April 2016 befreit und befinden sich noch in Haft in Indonesiens Stadt Pontinak.

Diese Nachricht wurde allerdings erst jetzt vom kambodschanischem Außenministerium bekannt gegeben.

Den Kambodschanern gelang es nach einigen Monaten Sklavenarbeit über ein Handy Verwandte von ihnen zu verständigen und ihnen die unmenschlichen Bedingungen die auf dem Fischerboot herrschen zu beschreiben. Dazu zählte, dass sie gezwungen wurden fast 24 Stunden täglich zu arbeiten und nur zwischendurch mal eine halbe Stunde schlafen durften. Außerdem wurden sie nie bezahlt und erhielten nur sehr wenig zu essen – meist waren es Abfälle. Die Verwandten informierten daraufhin die indonesische Polizei.

Beamte der kambodschanischen Botschaft werden den Opfern, die mit Tricks auf die Fischerboote geholt werden, jetzt Reisepässe ausstellen und sie werden auch Flugtickets erhalten um in ihre Heimat zurückkehren zu können.

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