Dies glauben wenigstens die Behörden in Malaysia. Da der Mount Kinabalu den Einheimischen heilig ist, wurde dieser über den Anblick von fünf nackten Touristen so erzürnt, dass er am 5. Juni 2015 voller Groll zu beben begann. Zwei Kanadier und drei Westeuropäer hatten sich angeblich am 30. Mai 2015,von ihrer Gruppe entfernt und sind komplett nackt weiter gewandert.
Sechs Tage danach gab es das Erdbeben der Stärke 5,9 auf dem 4.095 hohen Berg und dabei waren mindestens 18 Todesopfer zu verzeichnen. Einige Menschen wurden verletzt und160 weitere Bergsteiger saßen längere Zeit auf dem Berg fest und wurden erst später von Helfern in Sicherheit gebracht.
Unter den Todesopfern befinden sich neun Personen aus Singapur, sieben aus Malaysia, ein Philippine, ein Japaner und ein Chinese.
Laut Bericht der kanadischen Zeitung „The Toronto Star“ wirft Malaysias Polizei und Regierung nun den fünf Touristen vor, das Beben durch respektloses Verhalten verursacht zu haben. Nun will man
die Berggeister mit einer speziellen Zeremonie wieder beruhigen. Zwei Menschen aus Singapur werden weiterhin vermisst.
Die fünf Touristen durften bisher das Land nicht verlassen.