Die Lage bleibt weiterhin kritisch nach dem Ausbruch des Vulkans Calbuco in Südchile. Der Leiter des chilenischen Geologischen Dienstes, Rodrigo Alvarez, warnte vor falscher Gelassenheit, da der Vulkan immer noch aktiv sei. Es wird allerdings vermutet, dass weitere Ausbrüche schwächer ausfallen werden. Unter dem Gewicht der Asche waren die Dächer vieler Häuser eingestürzt.
Der Vulkan war nach 40 Jahren Ruhepause am 23. April 2015 erneut ausgebrochen und eine kilometerhohe Rauch- und Aschewolke ausgestoßen. Die Asche erreichte auch die Hauptstadt Santiago de Chile, Buenos Aires in Argentinien, Montevideo in Uruguay und den Süden Brasiliens. Zum Glück gab es keine Todesopfer.
Sollte es allerdings regnen, könnten sich die Schlamm- und Schuttströme an den Berghängen erneut in Bewegung setzen.