Angst herrscht vor dem kommenden Monsun

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Der nasse Untergrund fördert Erdrutsche in Nepal und es wird noch schlimmer kommen, wenn im Juni der Monsun einsetzt. Der Grund ist der nicht feste Untergrund.

Kathmandu, in der es eine Million Einwohnern gibt, steht auf dem Boden eines alten Sees, der einst das Tal von Kathmandu füllte. Als dieser vor etwa 30.000 Jahren auszutrocknen begann, hinterließ er teilweise mehr als 500 Meter dicke Sedimentlagen, die – unverfestigt – die Erschütterungen durch Erdbeben verstärken. Bodenverflüssigung tritt auf: Durch das Beben steigt der Wasserdruck in den Poren so stark an, dass die einzelnen Körner sich leichter gegeneinander bewegen können – der Untergrund verliert seine Festigkeit, und Gebäude können buchstäblich versinken. Und die meisten Gebäude sind natürlich nicht erdbebensicher gebaut.

In Kathmandu sucht man mit bloßen Händen nach Verschütteten.
In Kathmandu sucht man mit bloßen Händen nach Verschütteten.

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