Quo Vadis: Wohin entwickelt sich der Tourismus in Pattaya?

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Das war die Frage, die dem monatlichen Meeting von Skal Pattaya und Eastern Seaboard am 13.November 2014 im Dusit Thani das Motto gab. Dazu begrüßte Präsident Tony Malhotra wieder zahlreiche interessierte Gäste und diesmal waren darunter erstaunlich viele Vertreter der deutschsprachigen Gemeinde.

Tony erinnerte daran, dass es das Dusit Thani war, in dem sich Skal Pattaya im Jahr 2013 neu organisierte und so war es nur folgerichtig, dass er den Generalmanager des Dusit Thani, Chatchawal Supachayanont, der seit Neuestem auch Honorarkonsul von Schweden ist, zu einer kurzen Begrüßungsrede an das Rednerpult bat.

Nach der Begrüßung ehrten die Teilnehmer mit einer Schweigeminute den am Morgen verstorbenen ehemaligen Direktor des TAT Büros Pattaya, Niti Kongkrut, der sehr viel für Pattayas Tourismus gemacht hatte.

Den Vorsitz bei der Diskussion haben  (von links) Skal Präsident Tony Malhotra, PBTA Präsident Sinchai Wattanasartsathorn, THA Präsident Sanpech Supabowornsthian, Dusit Thani Generalmanager Honorarkonsul Chatchawal Supachayanont, Suladda Sarutilavan und der geschäftsführende Direktor der Pattaya Mail Media Gruppe Peter Malhotra.
Den Vorsitz bei der Diskussion haben (von links) Skal Präsident Tony Malhotra, PBTA Präsident Sinchai Wattanasartsathorn, THA Präsident Sanpech Supabowornsthian, Dusit Thani Generalmanager Honorarkonsul Chatchawal Supachayanont, Suladda Sarutilavan und der geschäftsführende Direktor der Pattaya Mail Media Gruppe Peter Malhotra.

In der anschließenden Vorstellungsrunde wurden dieses Mal in erster Linie Veranstaltungen der kommenden Wochen vorgestellt. Scott Finsten, der Hafenmeister vom Ocean Marina Yacht Club wies auf die Ocean Marina Boat Show hin, die vom 27. bis 30. November in Najomtien stattfindet.

Die Präsidentin des YWCA Bangkok – Pattaya, Praichit Jetapai, warb für das Konzert der Dutch Swing Collage Band, das am 27. November auf der Bühne am Central Festival Beach veranstaltet wird. Es wird kein Eintritt erhoben, aber es wurden an diesem Abend T-Shirts für dieses Ereignis zum Preis von 200 Baht angeboten. Die Erlöse aus den Verkäufen gehen in die verschiedenen Projekte des YWCA.

YWCA Präsidentin Praichit Jetapai und einige ihrer Mitglieder zeigen Tony Malhotra die zum Verkauf bestimmten T-Shirts.
YWCA Präsidentin Praichit Jetapai und einige ihrer Mitglieder zeigen Tony Malhotra die zum Verkauf bestimmten T-Shirts.

Joachim Walther von der Firma Shutter 50 informierte über den Pink Polo Queen’s Cup 2014, einer Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten der ‚Breast Cancer Foundation’, der am 14. Dezember auf dem Gelände des Thai Polo Club Pattaya vonstatten geht.

Natürlich fehlte auch nicht der Hinweis auf das internationale Feuerwerksfestival am 28. und 29. November. Hierfür wetteiferten die Vertreter einiger Hotels und auch der Hafenmeister aus Najomtien mit den besten Aussichtsplätzen auf dieses spektakuläre Ereignis.

Dann galt der Dank des Präsidenten den Sponsoren des Abends. Die Getränke kamen von Paulaner und der Dee Dee Vinery, weitere Getränke und das Büfett steuerte das Dusit Thani bei und das MJ’s Smokehouse präsentierte hervorragende Räucherspezialitäten, die bereits im Foyer während der Registrierung angeboten wurden.

Dann aber startete der Höhepunkt des Abends, die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema ‚Wohin entwickelt sich der Tourismus in Pattaya?’. Gesprächspartner waren der Generalmanager des Dusit Thani und Honoralkonsul von Schweden, Chatchawal Supachanont, der Präsident der Hotelvereinigung der Ostküste (THA), Sanpech Supabowornsthian, der Präsident der Geschäfts- und Tourismusvereinigung Pattayas (PBTA), Sinchai Wattanasatsatorn, sowie die Direktorin des Büros Pattaya der Tourismusbehörde (TAT), Suladda Sarutilavan. Die Diskussion wurde in bewährter Weise moderiert vom ‚besten Moderator der Ostküste, wenn nicht gar Thailands’ – so zumindest vom Präsidenten Tony angekündigt – Peter Malhotra, dem geschäftsführenden Direktor der Pattaya Mail Media Gruppe.

Jeder der Diskussionsteilnehmer hatte nach einer kurzen Vorstellung durch Peter die Möglichkeit zu einem eigenen Statement. Es würde den Rahmen sprengen, nun all die Details aus den Statements niederzuschreiben. Aber im Ergebnis kann man feststellen, dass die Zahl der Touristen rückläufig ist. Insbesondere sind die Zahlen bei den Europäern stark zurückgegangen, sodass man sich besonders dafür einsetzt, diese Länder zurück zu gewinnen. Man ist sich einig, dass es in den nächsten Jahren viel zu tun gibt, um Pattaya wieder attraktiver zu machen, dazu gehören neben all den Infrastrukturmaßnahmen auch der Ausbau von Pattaya als Konferenzstandort. Pattaya muss für Touristen sicher sein und die Gäste sollen sich hier wohl fühlen. In dieser Hinsicht wurde auch dafür plädiert, dass die neue Staatsmacht ähnlich aktiv wird wie bereits in Phuket und gerade kürzlich in Bang Saen. Etwas Verwunderung kam auf, als darüber informiert wurde, dass der Stadt 120 Millionen Baht für weitere Überwachungskameras bewilligt wurden. Diese sind erforderlich, da die Personaldecke bei Polizei und Touristenpolizei nicht ausreichend ist.

In der anschließenden Fragerunde erkundigte sich der in Thailand nicht unbekannte Jens Maspfuhl, der, selbst im Rollstuhl sitzend, sich um die Belange von Rollifahrern kümmert, nach den gesonderten Angeboten für eben diese Touristen-Gruppe.

Einer der Zuhörer überraschte mit der Aussage, dass Pattaya als das ‚größte Beach Resort der Welt’ bekannt sei und wunderte sich darüber, dass man das nicht mehr in all den Publikationen herausstellt. Allerdings schien diese Aussage den anwesenden Tourismusexperten nicht so bekannt zu sein. Als nächstes kam von verschiedenen Gästen die Frage, dass Pattaya zwar allerhand an Attraktionen zu bieten habe, aber wo, bitte schön, sind denn die wunderbaren, weißen Strände und das kristallklare Wasser. Hierauf konnte der Präsident des PBTA zumindest keine Information geben.

In den kommenden Wochen sollen verschiedene Strandabschnitte zwischen Nord-Pattaya und Süd-Pattaya mit Sand aufgefüllt werden und am Ende der Maßnahmen wird es dann angeblich auf 2,7 km Länge wieder schöne Strände geben. Lassen wir uns einmal überraschen.

Im Anschluss an die Diskussionsrunde konnte man sich dem Dinner am köstlich zubereiteten Büfett widmen. Das war ein richtige Abschluss eines sehr gelungenen und informativen Treffens.

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