Organisationen sollen Neuorganisierung bei Motorradtaxi duchführen

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Der Nationale Rat für Frieden und Ordnung (NCPO) hatte im Juli diesen Jahres die Stadtväter Pattayas aufgefordert, das System der Motorradtaxis neu zu organisieren, um damit zu verhindern, dass Fahrer sich irgendwelche Vorteile verschaffen. Es hatte in der Vergangenheit von Einwohnern Beschwerden über Motorradtaxifahrer wegen Überladung und Ausnutzung der Kunden gegeben.

Aus diesem Grund hat die Stadt mit Soldaten, Polizei, dem Bezirkschef von Banglamung und einem entsprechenden Ausschuss mit Beamten der Verkehrsbehörde zusammen gearbeitet. Um der Aufforderung des NCPO nachzukommen, kümmern sich nun fünf Organisationen um die Neuorganisation des Systems der Motorradtaxis.

Ein Gruppenfoto nach getaner Arbeit.
Ein Gruppenfoto nach getaner Arbeit.

Narissa Thipyangkul, die ständige Sekretärin aus Sriracha, die zur Unterstützung in Banglamung eingestzt wurde, hat über Probleme während ihres Einsatzes in Pattaya gesprochen. Ein Problem bei der Umsetzung der Neuregelung ist auch die nicht besonders gute Bildung der Taxifahrer, die es ihnen schwer macht, neue Jobs zu finden. Die staatlichen Beamten haben ihre Hilfe angeboten, um ihre finanziellen Belastungen zu minimieren. Einige der Stationen haben aber aus Angst vor der lokalen Mafia erst mal eine eine Zusammenarbeit verweigert. Nachdem die Beamten die Probleme herausgefunden haben, konnten einige Taxifahrer davon überzeugt werden, dass man gekommen war, um zu helfen.

Narissa sagte auch, dass die Probleme an den verschiedenen Stationen recht unterschiedlich sind. So zum Beispiel sind auf der Strecke an der Beach Road von der Amari Kurve bis hin zur Walking Street die Preise für das Mieten einer Taxifahrer-Weste sind sehr teuer, vor der Soi 9 und vor der Walking Street muss man dafür schon mehr als 100.000 Baht pro Jahr zahlen. Der Verkauf der Westen ist quasi zu einem ganz besonderen Geschäft geworden.

Der ständige Sekretär aus Banglamung, Phongthasit Patjanan, berichtete, dass nach dem Auftrag des NCPO zur Neuorganisation des Systems der Motorradtaxis, die Stadt in den vergangenen drei Monaten Organisationen mit der Realisierung dieses Auftrages eingesetzt hat. Dabei ist man auf eine Vielzahl von Problemen gestoßen, an erster Stelle das Problem der Motorrad-Mafia oder diejenigen, die vom dem Taxi-Geschäft profitieren, indem sie von den Fahrern Geld kassierten, weil einige von ihnen öffentlichen Raum nutzten, um ihr Geschäft zu betreiben. Auch die Taxi-Westen ohne offizielle Registrierung sind zu einem Geschäft geworden. Diese Westen werden sogar von alten Besitzern an Verwandte weiter gegeben, um sich so die Rechte zu sichern. Viele der Fahrer haben Angst vor der Mafia und davor, verletzt zu werden, vor allem haben sie aber Angst davor, dann keine Einnahmen zu haben und ihre Familien nicht mehr unterstützen zu können. Die Beamten haben die lokalen Mafialeute identifiziert und sie höflich gewarnt, derartige Aktionen einzustellen. Sollten sie ihre Aktionen fortführen, würde man entsprechend des Gesetzes gegen sie vorgehen.

Bei der Neuorganisation des Taxigeschäfts in Pattaya hat man viele Probleme vorgefunden. Meistens ging es dabei um Bestechungsgelder an den Taxi – Stationen in der Innenstadt, denn hier gibt es wesentlich mehr Kunden. Und die Preise für Vermietung und Verkauf sind in der Vergangenheit in die Höhe geschossen. Von nun an werden die Beamten dieses Gewerbe auf der Grundlage der Richtlinien des NCOP besonders kontrollieren und die Fahrer schützen. Damit wird die Ordnung in Pattaya wieder hergestellt und man kümmert sich um seine Bürger, die wie die Taxifahrer täglich ihr Einkommen verdienen müssen. Im Oktober werden einige neue Maßnahmen umgesetzt werden, so wird es neue Westen für die Taxifahrer in Abhängigkeit ihres Einsatzgebietes geben, in Pattaya werden die Westen orange sein, in Banglamung blau und in Nong Prue grün.

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