Rettungshelfer beweisen
Einsatzbereitschaft vor Koh Larn
Ariyawat Nuamsawat
Um für Notfälle während der Hochsaison gewappnet zu sein, fand am 11.
September eine weitere Rettungsübung vor Pattayas Küste, veranstaltet von
der Stadtverwaltung, Touristenpolizei, Luftwaffe, Tourismusbehörde,
Küstenwache, Freiwilligen des Paramotor-Verein und Wasserschutzpolizei
statt. Sämtliche verfügbare Rettungseinheiten waren an der Aktion beteiligt,
um ein reibungsloses Miteinander zu proben. Weerasak Kowsuwat, Minister für
Tourismus und Sport, eröffnete die Einsatzübung beim Bali Hai Pier.
Die Helfer müssen im Ernstfall über die nötige Erfahrung verfügen, sagte
Generalmajor Artha-grit Thareechat, der die Leitung über die rund 200
Rettungskräfte hatte. Zudem soll den Menschen, die zu einer der umliegenden
Inseln fahren möchten oder auf eine Bootstour gehen, bewiesen werden, dass
sie sich bei einem Unfall auf kompetente Fachkräfte verlassen können.
Es spielte sich folgendes Szenario ab: Ein Boot hatte Feuer gefangen und
drohte zu sinken. Menschen befanden sich noch an Bord und auch im Wasser.
Das gestellte Unglück spielte sich etwa 2,5 Seemeilen nördlich von Koh Larn
ab. Paramotor-Flieger schwärmten aus, um mit Signalraketen die
Unglücksstelle zu markieren, während Rettungsboote der Stadtverwaltung und
Schnellboote der Wasserschutzpolizei zum Ort des Geschehens eilten. Mit
einem Hubschrauber wurden die Verletzten ins Krankenhaus gebracht.
Die Rettungsübung verlief insgesamt reibungslos.
Abhisit leistet aktive Hilfe
für Flutopfer in Panasnikom
Abhisit Vejjajiva, Vorsitzender der Demokratischen
Partei,
und Parlamentsmitglieder aus Chonburi händigen an Flutopfer dringend benötigte
Konsumgüter aus.
Ariyawat Nuamsawat
Abhisit Vejjajiva, Vorsitzender der Demokratischen Partei, hat bei einem Besuch
angekündigt, zusammen mit seinen Parteifreunden aus Chonburi die Flutopfer im
Distrikt Panasnikom zu unterstützen.
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat sah sich gezwungen, nach tagelang anhaltendem
Regen den Ausnahmezustand über Panasnikom zu verhängen. Insgesamt 20
Unterdistrikte bzw. rund 4.000 Familien sind von Überschwemmungen von bis zu
1,40 Meter betroffen. Mehr als 30.000 Rai Ackerland wurden zerstört. Straßen
wurden unterspült und sind nicht mehr befahrbar. Einzelne Abschnitte können nur
noch mit Booten erreicht werden. Viele Schulen bleiben geschlossen.
Am 22. September war Abhisit zusammen mit Chonburis Parlamentsmitglied im
Flutgebiet erschienen, um dringend benötigte Konsumgüter an betroffene Familien
zu verteilen. Vielerorts werden dringend Reis, Trinkwasser und Arzneimittel
gebraucht. Manche Menschen haben zum Teil ihr gesamtes Hab und Gut verloren und
besitzen lediglich noch das, was sie am Leibe tragen.
Abhisit rief den neuen Premierminister Somchai Wongsawat auf, schnell zu handeln
um den Flutopfern helfen zu können.
Chinesische Milcherzeugnisse
sollen aus Läden entfernt werden
Die Verwaltung für Lebensmittel und Medizin Thailands
(FDA) ordnete an, dass Geschäfte sechs Produkte von ihren Verkaufsständen
vorübergehend entfernen sollen, aus Angst, dass in diesen vergiftete Milch
aus China verarbeitet wurde.
Dazu zählen Orea Waffel, Dove Milchschokolade, M&M Schokoladenbonbons,
Mentos Yoghurtbonbons, Snickers Karamell-Erdnusswaffel und Nougat sowie Mao
Huad Kaffee- und Haferflockencrackers. Allerdings meinte
Vizegesundheitsminister Wicharn Meenchainant, dass eine Missachtung dieser
Aufforderung keine Strafe nach sich zieht.
White Rabbit Bonbons wurden bereits eingezogen, da vermutet wird, dass das
Einwickelpapier Melamine enthält.
Das Amt für Tierhaltung ordnete eine genaue Untersuchung von tierischen
Lebensmittel und Tierfutter an.
Konsumenten können unter Tel. 1556 bei der FDA mehr Informationen erhalten.
Mehr als 54.000 Kinder sind bereits an vergifteten Milchprodukten aus China
erkrankt. (TNA)
Nongprue feiert zweijähriges Jubiläum als Stadtgemeinde
Saksith Yaemsri, der
Vizebezirkshauptmann von Nongprue, übergibt die neue offizielle Residenznummer
an Nongprues Bürgermeister Mai Chaiyanit.
Pramote Channgam
Nongprue beging am 11. September sein zweijähriges Jubiläum als Unterdistrikt.
Neun Mönche vom Khao Thong Tempel beteten Sprechgesänge und segneten die
versammelten Besucher, darunter Nongprues Bürgermeister Mai Chaiyanit, mit
Weihwasser.
Nongprue befindet sich im Herzen Banglamungs und erstreckt sich über insgesamt
46 Quadratkilometer. Es grenzt an Nong Plalai, Huay Yai und Pattaya.
In Nongprue leben etwa 60.000 gemeldete und weitere 70.000 nicht registrierte
Einwohner, die sich auf insgesamt 14 Siedlungsgebiete verteilen. Nachdem sich
die Einwohnerzahl allmählich erhöht hatte, wurde Nongprue, damals noch lokale
Verwaltungsorganisation (LAO), am 11. September 2005 zu einer Stadtgemeinde
ernannt.
Aus dem erfreulichen Anlass wurde für das neue Verwaltungsgebäude, das derzeit
entsteht, die Glück verheißende Hausnummer 111 reserviert.
Glückssträhne beim Angeln
weckt Angst in Polizeioffizier
Patcharapol Panrak
Fette Beute machten Polizeioffiziere am 21. September, als sie vor
der Küste von Bangsaen ihre Routen auswarfen. Wie aus dem Nichts bissen die
Fische plötzlich nach der Reihe an.
Mit großen Augen erzählte Oberstabsfeldwebel Prawit Uthachan von der
Polizeistation Saensuk am darauffolgenden Tag von seinem Abenteuer. Zusammen
mit drei Kollegen war er mit einem Schnellboot zum künstlichen Korallenriff
vor Bangsaen gefahren, um einen gemütlichen Tag mit Angeln zu verbringen.
Schnell waren sie erfolgreich, denn kaum war die Rute ausgeworfen, zappelte
schon der erste Fisch am Haken. Es entwickelte sich eine wahre
Glückssträhne, denn die Freunde zogen einen Fisch nach dem anderen aus dem
Wasser – Rochen, Barsche, Chimäre und als Höhepunkt sogar ein 30
Kilo-Schnapper.
Dieser hatte Prawit zunächst vom Boot ins Wasser gerissen. Erst nach einer
Stunde hatte er den Fisch besiegt – mit einer Harpune. Durch das Blut wurden
immer mehr Fische angezogen. Da bekamen die abergläubischen Männer dann
allerdings Angst, es könnte ein böses Omen sein. Sie holten den Anker ein
und rasten zum Land zurück.
Sein Glück kann Prawit noch heute nicht verstehen. Er vermutet, dass es
entweder ein Warnsignal der Natur vor einer nahenden Katastrophe ist oder
dass die Magnetfelder der Erde aus den Fugen geraten sind.
Schon seit vielen Jahren geht Prawit raus aufs Meer zum Angeln. Die Fische,
die er fing, waren jedoch nie größer als der Durchschnitt. Neben dem
30-Kilo-Schnapper holte zog er noch einen 5-Kilo-Rochen und weitere,
ungewöhnlich große Fische raus. Trotzdem überwiegt weiterhin die Angst. Er
hofft inständig, dass er einfach nur Glück hatte. Ansonsten sieht er es als
Vorboten für einen großen Sturm.
Wale werden vor Bangsaen gesichtet
Vier Wale tauchen in der Nähe
des Bangsaen Strandes auf.
Ariyawat Nuamsawat
Ein äußerst seltenes Naturspektakel konnte vor kurzem vor der Küste
von Bangsaen beobachtet werden. Umschwärmt von zahlreichen Seemöwen
schwammen vier Wale ihre Bahn. Experten vom Institut für
Meereswissenschaften (IMS) an der Burapha Universität bringen diese seltene
Beobachtung mit der Nahrungsmittelknappheit dieser Säugetiere in Verbindung.
Viele Anwohner sprachen von einem Unheil versprechenden Omen. Man müsse sich
auf eine baldige Sturmflut vorbereiten, hieß es.
Als einem Fischer ein riesiger Schatten unterhalb der Meeresoberfläche
auffiel und plötzlich ein cirka acht Meter langer Wal auftauchte, traute er
seinen Augen kaum. Niemals zuvor hatte er einen Wal so nah an der Küste
gesichtet.
Die Überraschung war perfekt, als die Fischer bemerkten, dass es sogar vier
Wale waren, von denen die Fischer nicht wissen, zu welcher Gattung sie
gehören. Stundenlang schwammen die Wale, vermutlich auf der Suche nach
Nahrung, umher, bis sie allmählich von der Küstenregion weg schwammen.
Dr. Supannee Leetochaowalit, Zuchtexperte für Salzwasser-Säugetiere im IMS,
vermutet, dass sich die Wale aus der Küstenregion vor Samut Sakhorn, Samut
Songkram oder Petchaburi in Richtung Chonburi verirrt haben. Es könnte aber
auch Absicht gewesen sein, da Bangsaen zu dieser Jahreszeit große Vorkommen
an Krabben und Plankton hat. Schon 2005 wurden drei Wale in der Nähe
gesichtet. Vermutlich handelt es sich um dieselbe Walfamilie, die inzwischen
Nachwuchs bekommen hat. Vermutlich handelte es sich um die Gattung der
Balaenoptera, welcher nur der Brydewal (B. brydei) und der Edenwal (B.
edeni) angehören. Beide wurden bereits mehrmals vor Samut Sakhorn, Samut
Songkram und Petchaburi gesichtet. Sie können 80 Jahre und länger leben.
Fischer sind angehalten, sofort die zuständigen Behörden zu informieren,
wenn Wale gesichtet werden. Die immer seltener werdende Tierart müsse so gut
wie möglich geschützt werden, so Dr. Supannee. Experten werden das Gebiet in
den nächsten Wochen aufmerksam beobachten.
Lebensqualität Behinderter soll weiter verbessert werden
Vimolrat Singnikorn
Die Stadtverwaltung hat eine Umfrage unter allen behinderten Menschen im
Verwaltungsgebiet durchgeführt, um im Rahmen eines Pilotprojektes zu
evaluieren, ob sich bei der Absicht, die Lebensqualität dieser Menschen zu
verbessern, wirklich etwas bewegt.
Bürgermeister
Itthipol Khunplome erhält von Manob Iamsa-ad ein Andenken als Dank für seine
Arbeit.
Diesmal wurden mit Nongprue (Banglamung) und Surasak (Sriracha) zwei
Unterdistrikte mit eingeschlossen, die bei vorherigen Umfragen außer Acht
gelassen worden waren.
Am 17. September leitete Bürgermeister Itthipol Khunplome im Rathaus eine
Versammlung, welche über diese Umfrage beriet.
Gemäß einer landesweiten Richtlinie, sollen Daten zu Status, soziale Rolle
und die Umstände der behinderten Menschen in allen Provinzen gesammelt
werden, sagte Manob Iamsa-ad, Repräsentant der behinderten Menschen.
Pattaya ist eines von drei Gebieten, die für die Datenerhebung der Provinz
Chonburi ausgewählt wurden. Informationen werden aus allen 27 Stadtgemeinden
eingeholt.
Zurzeit sind etwa 600 behinderte Menschen bei der Stadtverwaltung
registriert.
Am Tag der Jugend wird
der Strand gesäubert
Schüler der Wittayakom Schule
in Sattahip säubern den Strand.
Patcharpol Panrak
Der 20. September gilt als Thailands „Tag der Jugend“. Die Wittayakom Schule
in Sattahip nahm diesen zum Anlass, um zusammen mit der Verwaltung von
Najomtien den Strand des Unterdistrikts zu säubern.
Najomtiens Bürgermeister Sompong Sainapa eröffnete die Aktion vor
Wittayakoms Schuldirektor Chamnot Plong-Udom und acht Klassen der achten
Jahrgangsstufe am Ban Ampor Strand.
Die schnelle Entwicklung einer Region bringe stets auch Probleme mit sich,
die in den meisten Fällen gegen moralische Grundprinzipien verstoßen, so
Chamnot. Deshalb sei es wichtig, der jungen Generation soziale und ethische
Werte zu vermitteln. Die Jugend muss auf den rechten Pfad gelenkt werden,
damit sie als potenzielle Führer von morgen dazu beitragen können, die
Gesellschaft positiv zu verändern.
Mit der Strandsäuberung soll das Bewusstsein der Beteiligten in Bezug auf
die Wichtigkeit des Umweltschutzes gestärkt werden. Viele Bewohner von
Najomtien sind direkt oder indirekt vom Tourismus abhängig, sagte Sompong.
Verschmutzte Strände führen dazu, dass Besucher ausbleiben und die Einnahmen
aus dem Tourismus sinken. Mit ihrer Teilnahme an der Strandsäuberung können
sie ihre Liebe zur Heimat zeigen und gleichzeitig zum Erhalt einer wichtigen
Einkommensquelle beitragen.
Jede Woche strömen viele Touristen aus den Nachbargemeinden ein, um in
Najomtien die Ruhe von den anderen, eher lebhaften Stränden zu genießen.
Noch besteht Nachholbedarf beim Verständnis für die Wichtigkeit von Pflege,
Erhalt und Sauberkeit der Natur, doch Najomtien befindet sich auf einem
guten Weg.
Pattaya begeht Internationalen Küstensäuberungs-Tag
Ein Strandabschnitt von 10
Kilometern wird von Unrat gesäubert.
Saksiri Uraiworn
Die Stadtverwaltung hat zusammen mit der Abteilung zur Förderung der
Umweltqualität (DQEP) und weiteren 18 Unternehmen eine Säuberungsaktion
entlang der Strände und in direkter Umgebung organisiert.
Auf Höhe Soi 4 eröffnete Vizebürgermeister Verawat Khakhay am 20. September
die Aktion in Anwesenheit von Dr. Monthip Srirattana Tabukanon,
DQEP-Generaldirektor, und etwa 1.800 Helfern.
Ein Abschnitt von mehr als zehn Kilometern wurde gesäubert. Etwa 300
Personen befreiten derweil die Strände auf Koh Larn von angesammeltem Unrat.
Die Entwicklung in Pattaya hält weiter an. Eine Auswirkung auf die
Naturressourcen und die Umwelt sei kaum zu vermeiden, meinte Verawat,
weshalb gehandelt werden müsse, bevor die Situation kritische Zustände
annehme. Mit regelmäßig stattfindenden Reinigungsaktionen könne der Natur
ein wichtiger Dienst geleistet werden.
Aktiver Umweltschutz sowie der Erhalt eines intakten Ökosystems sind für die
weitere Entwicklung Pattayas unverzichtbar. Die Stadt sei von der Sauberkeit
auf dem Festland und im Meer angewiesen, da hiervon sowohl der Tourismus als
auch die Fischerei direkt betroffen sind, fügte Verawat hinzu.
Der 20. September wird an vielen Urlaubsorten als „Internationaler
Küstensäuberungs-Tag“ begangen. Es wurde geschätzt, dass an diesem Tag 76
freiwillige Gruppen bzw. weltweit über sechs Millionen Menschen an dieser
Aktion in ihren Heimatländern aktiv beteiligt waren. In Pattaya wurden aus
dem Anlass zudem 500.000 junge Pfeilschwanzkrebse ins Meer gelassen.
Die Taucher bereiten sich auf
die Reinigung der Gewässer vor Koh Larn vor.
Marine eröffnet Tauschbörse
für verwertbaren Müll
Patcharapol Panrak
Die Marinebasis in Sattahip hat zusammen mit Privatunternehmen
eine Tauschbörse für wieder verwertbaren Müll auf die Beine gestellt.
Dadurch wird zum einen die Müllmenge der Marine gesenkt, während die
Soldaten zugleich ihre Haushaltskasse damit aufbessern können.
Vizeadmiral Srivisuth Rataroon, Kommandant der Marinebasis, eröffnete
das Projekt, das von Kapitän Arak Kaew-iam, Kommandant des
Konstruktions- und Entwicklungsdepartments initiiert wurde, auf dem
Fußballplatz vor dem Offiziersclub. Ohne Zwischenhändler können sich
Händler und Interessent auf einen festen Preis einigen.
Mit dieser Aktion soll gleichzeitig das Verhalten der Marinesoldaten und
ihrer Familien bezüglich Mülltrennung verbessert werden. Man erhofft
sich, dass die täglich produzierte Müllmenge dadurch abnimmt.
Aktive Unterstützung leisteten das Unternehmen Wongpanit Garbage Recycle
Seperation Plant und das Thailand Institut of Packaging Management for
Sustainable Environment (TIPMSE), sagte Vizeadmiral Srivisuth.
Wertmüll wie Papier, Plastik, Glas und Metall werden zu günstigen
Preisen angeboten. Vielen wird dadurch erst bewusst, dass sich selbst
mit Abfall Geld verdienen lässt. Die Organisatoren hoffen, dass bald
auch andere Bürger ein gesteigertes Bewusstsein für den Naturschutz
entwickeln.
Auf der Tauschbörse der
Marine wird Wertmüll
zu günstigen Preisen angeboten.
Seminar zur Verbrechensbekämpfung soll helfen
Schutz vor internationalen Terrorzellen in Pattaya
Vimolrat Singnikorn
Um die horrende Kriminalitätsstatistik in und um Pattaya zu senken,
organisierte Bürgermeister Itthipol Khunplome am 10. September im Pattaya
Discovery Beach Hotel ein Seminar, zu welchem Sprecher aus dem Büro des
Premierministers eingeladen waren. Das Ziel sei, Touristen das Gefühl der
Sicherheit zu vermitteln.
Am
Seminar über Verbrechensbekämpfung nehmen Personen aus allen
Gesellschaftsschichten teil.
Terroristen von Übersee haben leichtes Spiel, in Touristengebieten für Ärger
zu sorgen. Sie verbreiten absichtlich falsche Information über Rasse,
Nationalismus und religiöse Prinzipien. Um dem Einhalt zu gebieten, können
sich auch die Bürger beteiligen.
Zunächst sollen die Reisepässe aller Personen mit Eigenheim geprüft werden.
Sollte in einem Anwesen auffälliges Material wie Elektrodrähte, Wecker,
Trockenzellen oder handgezeichnete Landkarten gefunden werden, muss die
Polizei informiert werden. Personen, die Wissen über die Herstellung von
Explosivstoffen vorweisen, stellen ebenfalls eine potenzielle Gefahr dar.
Betreiber von Bars, Diskos und Restaurants sind angehalten, das Verhalten
ihrer Kunden zu beobachten. Wer auffällig die Räumlichkeiten inspiziert,
ohne etwas zu bestellen, könnte eine Gefahr darstellen. Vor nicht genutzten
Gebäuden geparkte Autos und Mopeds sollten sicherheitshalber ebenfalls den
Behörden gemeldet werden.
Manche Problem verursachenden Personen können allein schon aufgrund ihres
äußerlichen Erscheinungsbilds enttarnt werden. Sie mögen normal gekleidet
sein, ziehen aber ihren Hut tief über das Gesicht und tragen eine Brille.
Andere Personen drehen absichtlich ihr Gesicht zur Seite, um nicht erkannt
zu werden. In der Regel sind diese Personen zwischen 20 und 40 Jahre alt.
Sattahip lässt Landbebauung bei Waldstück überprüfen
Widersprüche bei Grundbesitzrechten
Durch das Abtragen von
Erdreich ist
das Landschaftsbild stark verändert worden.
Patcharapol Panrak
Sattahips Distriktleiter Narong Theerachantarangkul erteilte einem
Unternehmen, das an einem bewaldeten Berghang Erde abtragen ließ, ein
vorläufiges Verbot. Es sollen die Grundbesitzrechte überprüft werden, sagte
er.
Anwohner hatten sich zuvor beschwert, dass zwischen Kaomorn und Thungprong
mit Baggerladern, Traktoren und Lastwägen das Erdreich abgetragen und an
einer anderen, flachen Stelle aufgefüllt wird.
Die Arbeiten sind schon so weit fortgeschritten, dass das Landschaftsbild
stark darunter leidet. Auch Bäume wurden entfernt, obwohl es sich hierbei
angeblich um staatliches Eigentum handle.
Sirilak Khamsri, eine lokale Ortsvorsteherin, und Narongs Stellvertreter
Surachet Kaewkham begaben sich gemeinsam mit einem Landverwalter vor Ort, um
den sofortigen Baustopp zu verhängen und die Eigentumspapiere zu überprüfen.
Theerawat Wattanalerdpong, Anak Malanon und Kitti Sorwaneeyarak behaupteten,
Miteigentümer des Landstücks zu sein. Sie hatten bei Jarisri Kunsiripanyo
einen Antrag auf bauliche Veränderung gestellt und würden derzeit auf die
Aushändigung der Eigentumspapiere durch die zuständige Abteilung der
Königlich Thailändischen Marine (RTN) warten. Das Gebiet befindet sich
innerhalb der militärischen Sicherheitszone.
Laut Surachet wurde bereits ein sechs Rai großes Landstück abgetragen. Dabei
wurde eine Vielzahl heimischer Bäume gefällt bzw. ausgegraben.
Zurzeit überprüfen das Forstamt, das Landesamt und die RTN die
Eigentumspapiere für das Grundstück. Erst, wenn eindeutig feststeht, dass
die drei angegebenen Personen die rechtlichen Eigentümer sind, und wenn
keinerlei Verstöße gegen bestehende Wald-Schutzgesetze vorliegen, kann die
Arbeit wieder aufgenommen werden.
Transvestiten klauen Türken 70.000 Baht aus Tasche
Theerarak Suthatiwong
Zwei Transvestiten haben am 18. September gegen 4.40 Uhr zwei
türkische Touristen vor dem Royal Garden Plaza um über 70.000 Baht
erleichtert.
Die
beiden Türken (rechts) schildern den Tathergang.
Hakki Lkiz, 44, befand sich mit seinem Freund auf dem Weg zum Hotel in der
Soi Diamond, als sich ihnen zwei Transvestiten näherten, sich mit
unmoralischen Angeboten an sie heranmachten und sich an sie anschmiegten.
Als die beiden Touristen bemerkten, dass dem einen 1.000 US-Dollar und dem
anderen 500 Euro fehlten, waren die beiden Damen der zweiten Kategorie
längst auf ihr Moped gestiegen und in die Soi 13/1 abgebogen.
Die Polizei ließ zwar umgehend Straßensperren im Gebiet aufrichten, doch die
beiden Transvestiten konnten nicht mehr gefasst werden. In der Hoffnung, die
Langfinger auf Fotos in der Kartei der Polizei zu entdecken, gingen die
Bestohlenen mit auf die Wache.
Sattahips Karen sind
schon wieder zurück!
Vom Sträfling zur Touristenattraktion
Mittlerweile verkaufen die
Karen wieder
Souvenirs und lächeln für die Touristen.
Patcharapol Panrak
Die Karen, die vor kurzem in Sattahip festgenommen wurden, nachdem
ihnen vorgeworfen wurde, gegen Auflagen der Einwanderungsbehörde verstoßen
zu haben, sind wieder auf freiem Fuß. Sie gehen mittlerweile ihrer
vorherigen Arbeit als menschliche Touristenattraktion und Souvenirverkäufer
in Kao Cheejan nach.
Generalmajor Auttakrit Thareechat, Kommandant der Touristenpolizei, ließ die
Karen, die sich angeblich unerlaubt in Sattahip aufhielten, am 10. September
verhaften. Ihm war zu Ohren gekommen, dass ein Geschäftsmann 11 Personen vom
Stamm der Karen, allgemein als „long necks“ bezeichnet, aus Chiang Mai nach
Sattahip geholt hatte.
Die Männer, Frauen und Kinder lebten in eigens errichteten Hütten, in
welchen sie Seidengewebe und andere Artikel herstellten, die sie an
Touristen verkauften. Die kleine Siedlung, die sich beim Gae Pra Yai Hügel
befindet, wurde im Stil eines Bergdorfes errichtet.
Auch Weerasak Yainat, 48, Geschäftsmann aus Buriram, war damals unter der
Anschuldigung verhaftet worden, illegal eingereiste Ausländer unterstützt
und beherbergt zu haben.
Am 18. September wurden alle Personen wieder entlassen, nachdem Weerasak die
Kaution in Höhe von 400.000 Baht bezahlte. Die Karen wurden auf direktem Weg
zurück in die Hütten in Sattahip geschickt, wo sie nun wieder Souvenirs
verkaufen und für Fotos lächeln.
Weerasak hat inzwischen bei den Behörden eine Garantie dafür beantragt, dass
die „long necks“ bleiben und die Arbeit verrichten dürfen. Die Einnahmen aus
dieser Touristenattraktion gehen angeblich an die Karen selbst.
Die Leitung der Verwaltungsorganisation des Unterdistrikts Najomtien
bezeichnet die Siedlung nach wie vor als eine bunte Attraktion für die
lokale Tourismusbranche. Es wäre vorteilhaft für die Karen, wenn sie die
Erlaubnis bekämen, dort zu bleiben, um Geld zu verdienen, hieß es weiter.
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