Deutscher Kampfkünstler pulverisiert Weltrekord
Michael Albers
Ende Juli wurde direkt vor dem Bürogebäude der Pattaya Mail
Publishing Co. Ltd., ein Weltrekord aufgestellt. Um innerhalb von 60
Sekunden möglichst viele Ziegelsteine mit Fußtritten zu zerbrechen, bedarf
es Kraft und Schnelligkeit. Ein stark reduziertes Schmerzempfinden ist
ebenfalls hilfreich. Der Rekord lag laut Guinness Buch der Rekorde bei 33,
bis der Lübecker Henry Andreas Ahrendt, 44, seinen großen Auftritt hatte.
In zwei Reihen waren Ziegelsteine, leicht angewinkelt, auf einer Länge von etwa
20 Metern in Schulterbreite aufgebaut - jeweils zwei Steine aufeinander. Nach
einer kurzen Vorbereitungsphase hielt Ahrendt den Daumen nach oben und
signalisierte so seine Bereitschaft, den Weltrekordversuch anzugehen.
Henry
Andreas Ahrendt in voller Konzentration.
Danach bekamen die versammelten Medien eine eindrucksvolle Präsentation von
Ahrendts Willen und Durchhaltevermögen zu sehen. Er zerbrach alle doppelt
übereinander gelegten Ziegelsteine mit einem einzigen Fußtritt. Nach Auswertung
der TV-Bilder konnte Pattaya Blatt den neuen Weltrekord bestätigen. Mit
unglaublichen 112 zerbrochenen Ziegelsteinen hatte Ahrendt den alten Rekord
geradezu pulverisiert.
Sechs Jahre lang hat der erfahrene Kampfsportler regelmäßig trainiert und dafür
viel Freizeit geopfert.
Während des Rekordversuchs befand er sich, seinen eigenen Angaben nach, mental
auf einer anderen Ebene. „Wer Körper, Geist und Seele in Einklang bringt, der
überwindet den Schmerz“, sagte er. Obwohl Ahrendts Finger, Hände (er ist
beidhändig) und Füße durch das jahrelange Training schon abgehärtet sind, waren
ihm nach dem erfolgreichen Versuch die Anstrengung und der Schmerz anzusehen.
„Diese Dinger sind schließlich nicht aus Pappe!“
Vorbereitet hat sich Ahrendt die vergangenen drei Monate in einem Dojo in
Pattaya, wo die Trainingsbedingungen hervorragend sind. Die Boxsäcke etwa, die
aus hochwertigen Materialien gefertigt werden, sind in Deutschland gar nicht
erhältlich.
Ein weiterer Grund, warum sich Ahrendt für seinen Rekordversuch ausgerechnet
Pattaya ausgesucht hat, sind die relativ gleich bleibenden Temperaturen, die
hier das ganze Jahr über herrschen. Dies kam vor allem bei der Nebenshow zu
tragen, die er als Zugabe lieferte. Dabei zerbrach er Essstäbchen, indem er sie
kniend mit seinem Kehlkopf gegen den Boden drückte. Dies nachzumachen, ist nicht
unbedingt empfehlenswert.
Ahrendt wird das Filmmaterial nun nach England schicken, damit Guinness ihm nach
sorgfältiger Kontrolle den Weltrekord anerkennt.
Doch damit enden seine Pläne mitnichten, denn demnächst will Ahrendt in Paris
und London für Furore sorgen. Und, wer weiß, vielleicht hat er, wenn er zur
Hauptsaison wieder nach Pattaya kommt, bereits weitere Weltrekorde aufgestellt.
Der neue Weltrekordhalter Henry Andreas Ahrendt
sitzt glücklich
vor den Trümmern der Ziegel.
Rettungsboote auf
Koh Larn unbrauchbar
Stadtrat: „Geldverschwendung durch mangelhafte Ware“
Ariyawat Nuamsawat
Pattayas Stadtrat hat die Stadtverwaltung für die Beschaffung unbrauchbarer
Boote für Koh Larn gerügt. Sie würden ihren vorgesehenen Zweck nicht erfüllen,
hieß es.
Stadtrat Sanit Boonmachai erklärte bei einer Versammlung am 5. August, dass die
Ausrüstung für den vorgesehenen Einsatzbereich völlig ungeeignet sei. Das Geld
sei verschwendet worden.
Stadtrat
Sanit Boonmachai beschwert sich über die Geldverschwendung.
72 Millionen Baht wurden für den Kauf eines Rettungsbootes bezahlt - etwa 25
Meter lang, zweistöckig, 820 PS, 22 Knoten Maximalgeschwindigkeit und ein
Fassungsvermögen von 50 Passagieren. Es war in erster Linie für Löscheinsätze
vorgesehen. Im Innern befinden sich Krankenbetten und modernste Ausrüstung.
Allerdings wurde es ausschließlich verwendet, um auf ihm Ehrengäste zu
empfangen. Momentan ist es am Ocean Marina Hafen angelegt und verlottert immer
mehr.
Auch drei weitere Rettungsboote, á elf Millionen Baht, sind fast unbrauchbar.
Die Boote sind zu flach und daher für Transporte nicht geeignet. Bei Seegang
drohen sie von Wellen unter die Wasseroberfläche gedrückt zu werden.
Diese Boote sind zu klein und die Mannschaften bekleckerten sich bisher nicht
mit Ruhm. Kam es zu Bränden, waren die Rettungshelfer meist erst dann vor Ort,
wenn es nichts mehr zu retten gab. Mangelhafte Ausrüstung und uneffektives
Personal machen Einsätze fast wertlos.
Auch Bürgermeister Itthipol Khunplome erkannte das Problem und möchte Wege
einleiten, alle zuständigen Bereiche zur Verbesserung der Situation zu bewegen.
Das Rettungsschiff „Pattaya 801“
wurde am 19. August 2005 zu Wasser gelassen.
Stadt plant eigene Messe
für Kultur aus Thailands Osten
„Zentraler Kunstmarkt“ soll Kulturfreunde anziehen
Saksiri Uraiworn
Die Stadtverwaltung ist auf dem besten Weg, eine neue Attraktion in
Pattaya einzuführen. Bürgermeister Itthipol Khunplome und sein Vize Ronakit
Ekasingh trafen sich am 4. August mit Vimonlak Chuchart, Direktorin der
Behörde für zeitgenössische Kunst und Kultur, und Tawit Chaisawangwong,
Vorsitzender von Pattayas Stadtrat, um über die Möglichkeiten zur Umsetzung
eines „zentralen Kunstmarktes“ zu debattieren.
Vimonlak
Chuchart.
Anerkannte Künstler sollen die Chance bekommen, ihre Werke bei
professionellen Ausstellungen präsentieren zu können. Es ist schon von der
Gründung einer Art Künstler-Netzwerk die Rede, was der Region, die noch
nicht viel an anspruchsvoller zeitgenössischer Kunst zu bieten hat,
sicherlich gut täte. Dabei sind es längst nicht mehr nur Gemälde oder
Skulpturen, die Kunstliebhaber anziehen. Animationen, Videos, Fotos und
Holzschnitzereien sind inzwischen ebenso gerne gesehen.
Einige Künstler bemängeln das Unterangebot an geräumigen Ausstellungsplätzen
am Eastern Seaboard und nutzen deshalb vermehrt das Internet als Plattform.
Der Vorteil liegt hier in der Bequemlichkeit, allerdings sind die Werke auf
einem Bildschirm optisch nicht ansatzweise so wirksam wie in Wirklichkeit.
US-Demokraten werben für Obama
Die amerikanischen Expats in
Pattaya sind bei ihrem ersten Treffen aufmerksam bei der Sache.
Sawittree Namwiwatsuk
Amerikanische Demokraten in Thailand rühren die Werbetrommel für ihren
Kandidaten Barack Obama, dem gute Chancen eingeräumt werden, aus der
US-Präsidentschaftswahl am 4. November als Sieger hervorzugehen.
Die „Democrats Abroad Thailand“ (DAT) versammelten sich am 1. August im New
Orleans Restaurant, um über diese für die USA und die Weltpolitik wegweisende
Entscheidung zu philosophieren.
DAT-Vorsitzender Philip S. Robertson, Loran Dauidsor (Democrats Abroad Eastern)
und Rey Bwono (DAT) waren die Gesprächsleiter des Abends, zu welchem sich etwa
30 amerikanische Expats einfanden.
Allen Amerikanern, die nach Thailand ausgewandert sind, steht das Recht zu, sich
an der Präsidentschaftswahl zu beteiligen, so Robertson. „Jede Stimme zählt!“
Bei der Wahl im Jahr 2000 waren es unter anderem nur 537 Stimmen, die den Sieg
von George W. Bush über Al Gore ausmachten.
Es war das erste Treffen der neu gegründeten „Pattaya-Filiale“ mit der „Eastern
Seaboard-Filiale“ der DAT. In dieser Region leben zahlreiche Expats aus den USA.
Die „Democrats Abroad“ sind aber in der ganzen Welt aktiv. Alleine in Asien gibt
es Gruppen auf den Philippinen, in Indonesien, Südkorea, Kambodscha, Laos,
Vietnam, Indien und Nepal. In Thailand findet man sie in Chiang Mai, Udon Thani,
Khon Kaen, Korat, Nongkhai und in ihrer Zentrale in Bangkok.
Schwarzhändler verseuchen
Fleischmarkt mit Gammelware
Neuer vertrauenswürdiger Schlachthof in Planung
Ariyawat Nuamsawat
Wegen Überschuldung sollte Banglamungs größtes Schlachthaus zum 1.
August geschlossen werden. Da dies für die Fleisch liebenden Thais einer
Katastrophe gleichkäme, wurde die Schließung vorläufig um einen Monat
aufgeschoben. Nicht viel Zeit, um dieses Problem zu beheben.
Verawat
Khakay, Vizebürgermeister von Pattaya, und Mai Chaiyanit, Bürgermeister von
Nongprue, wollen eine Lösung des Problems finden.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay traf sich am 4. August mit Mai Chaiyanit,
Bürgermeister von Nongprue und Inhaber des betroffenen „Pattaya Slaughter
House“, um über eine eventuelle Abwendung zu beraten. Das Amt für
Viehwirtschaft in Banglamung und in Chonburi wurde bereits über die prekäre
Lage unterrichtet. Über 30 Metzger der Region fürchten, bald neue Versorger
finden zu müssen.
Laut Mai erwirtschaftet sein Schlachthaus bereits seit sechs Jahren ein
monatliches Defizit von durchschnittlich etwa 250.000 Baht. Erst kürzlich
musste er eine Million Baht Steuern zahlen und weitere Rechnungen stehen
noch offen. Die Schulden belaufen sich momentan auf etwa 20 Millionen Baht.
Die Einwohner in Banglamung und Pattaya verzehren täglich insgesamt etwa 600
Schweine. Das Schlachthaus bekommt jedoch nur 115 Schweine pro Tag
geliefert. Eine Großzahl des Fleisches wird von Händlern auf dem
Schwarzmarkt zubereitet. Da sie keine Steuern zahlen, können sie ihr Fleisch
unter der Hand deutlich günstiger verkaufen. Zahlreiche Schwarzhändler
schmuggeln fragwürdige Ware aus allen Landesteilen ein und arbeiten Hand in
Hand mit lokalen Verkäufern. Die Stadtväter beraten, ob per Lokalgesetz
festgelegt werden soll, dass jede Stadtgemeinde über einen eigenen Metzger
verfügt.
Nun soll eine Ausnahmeregelung für die betroffenen Metzgereien gefunden
werden. Als wahrscheinlich gilt, dass sie vorübergehend auf zwei
Schlachthöfe in den Stadtgemeinden Takian Tia und Kho Mai Kaeo ausweichen
dürfen.
Nun soll möglichst schnell ein neues Schlachthaus aus dem Boden gestampft
werden. Die Takhiantia Stadtgemeinde gilt als erste Adresse hierfür. Es soll
ein Grundstück erworben werden, auf welchem das Schlachthaus gebaut wird,
von welchem Verkäufer sichere und saubere Ware erhalten. Das Problem bei
Schmuggelware sei, dass man nie wisse, was wirklich drin ist, so Verawat. In
der Vergangenheit waren mehrere Skandale aufgedeckt worden, weil
Gammelfleisch frischem Fleisch untergemischt wurde. Zudem kam ans
Tageslicht, dass in vielen Fällen giftige chemische Stoffe verwendet wurden,
um Gammelfleisch eine frische Farbe zu verleihen.
Die einst über 30 Schlachthäuser kämpften mit allen Mitteln um Kundschaft.
Offiziell sind alle Züchter verpflichtet, ihre Ware ausschließlich an
professionelle, sich an die Regelungen haltende Abnehmer zu verkaufen. Bei
Missachtung drohen Geldstrafen oder Lizenzentzug.
Prinzessin Sirindhorn
wird Umweltprojekt eröffnen
Sawittree Namwiwatsuk
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn wird am 26.
August in Pattaya zu Gast sein, um eine Zeremonie zu leiten, welche die
Regenerierung der Korallen entlang der Ostküste Thailands als Endziel hat.
Krua
Kanhanon, Sekretär für Königliche Zeremonien.
Im Dusit Thani Hotel trafen Ende Juli Repräsentanten von Vee Ni Thai
zusammen, um mit Chonburis Vizegouverneur Montian Thongnit und
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh die Vorbereitungen für den hohen Besuch
zu treffen.
Das Unternehmen Vee Ni Thai sponsert dieses Ereignis und wird dabei von der
Behörde für Meeres- und Küstenressourcen, dem Ministerium für
Naturressourcen und Umwelt, der Königlich Thailändischen Marine, der Rambhai
Barni Rajabhat Universität in Chantaburi und der Stiftung für
Meereswissenschaften unterstützt.
Insgesamt sollen 80.000 Korallenzweige vor Koh Samed, Koh Hwai, Koh Kahm,
Chong Samaesarn und Koh Taloo eingesetzt werden.
Krua Kanhanon, Sekretär für Königliche Zeremonien, war zugegen, um den
genauen Ablauf des Besuchs zu erläutern.
Gasantrieb wird bei Verkehrsteilnehmern immer beliebter
Umrüstungen sorgen für ausgelastete Werkstätten
Sawittree Namwiwatsuk
Die hohen Spritpreise sorgen bei vielen Verkehrsteilnehmern für ein
Umdenken. Umrüstungen auf Gasantrieb (LPG und NGV) sind immer mehr gefragt.
Tanet Khruakhoon sagt, dass er täglich etwa 30 Anfragen von Kunden bezüglich
Umrüstung auf Gasantrieb erhält. Die meisten interessieren sich für LPG mit
seinem sequentiellen Einspritz- und Ansaugsystem. Mindestens 30 LPG
Ansaugsysteme, die günstigere Variante, installiert Tanet jeden Monat. Wäre
seine Werkstatt größer, könnte er noch viel mehr Kundenaufträge annehmen.
Suwanna
Puangsorn beim Interview mit Pattaya Blatt.
Es sind vorwiegend Autos und Lieferwagen, die Tanet umrüstet. Allerdings
gehören auch Speedboot-Fahrer zu seinen Kunden. Sie benötigen einen 30 Liter
Gasbehälter, der etwa 15 Kilo wiegt. Dadurch halbieren sich die Fahrtkosten.
Das LPG Ansaugsystem kostet mit Einbau 22.000 Baht, das LPG Einspritzsystem
38.000 Baht. NGV ist mit 45.000 am teuersten.
Viele Menschen meiden aus Angst eine Umrüstung auf Gas, meinte Tanet. Dabei
wissen die meisten nicht, dass der Gastank gar nicht explodieren kann. Im
schlimmsten Fall tritt Gas aus, das Feuer fängt. Allerdings wird dringend
geraten, die Umrüstung ausschließlich von anerkannten Werkstätten
durchführen zu lassen.
Unsachgemäßer Einbau kann zur Folge haben, dass Gas austritt. Überprüfen
kann man dies, indem man Seifenwasser über die Leitung gießt. Entstehen
Blasen, ist dies ein Anzeichen für ein Leck. Dies sollte sofort fachmännisch
versiegelt werden.
Wer sein Fahrzeug umgerüstet hat, muss es innerhalb von 15 Tagen von einem
Fachmann durchchecken lassen, so Suwanna Puangsorn vom lokalen Verkehrsamt.
Ansonsten können keinerlei steuerliche Begünstigungen geltend gemacht
werden. Taxis und Tuk-Tuks sind von der Regelung ausgenommen.
Inzwischen ist die Nachfrage so groß, dass das Verkehrsamt mit der
Ausstellung der benötigten Papiere nicht mehr nachkommt. Viele Anträge
können erst am Folgetag bearbeitet werden.
Für eine Eintragung der Umrüstung in die Kfz-Papiere muss folgendes
vorgelegt werden: 1) ein Zertifikat der Untersuchung mit Testergebnis der
Gasmischung und des Umbaus, 2) eine TÜV-Berechtigung (PIC) mit
Unterschriften des Präsidenten und des Verwaltungsbeamten, 3) eine
Bestätigung des Sekretariats des Technikrats, 4) eine Berechtigung für die
Nutzung im ganzen Land mit Unterschrift des Inspekteurs und des obersten
Verwaltungsbeamten, 5) Bestätigung des obersten Verwaltungsbeamten mit
Nachweis der Überprüfung des Gasgemischs und einer fachgerechten
Installation, 6) Ausweis-Kopie des Fahrzeughalters, und 7) Originale der
Fahrzeugpapiere. Zudem muss das Fahrzeug jedes Jahr von einem Fachmann
inspiziert werden. Nur dann kann man die Steuervorteile geltend machen.
Bei Verstößen gegen die gesetzlichen Vorschriften zur Umrüstung auf
Gasantrieb ist eine Geldstrafe von maximal 1.000 Baht fällig.
Pattaya Food & Hoteliers Expo findet Ende August statt
Sawittree Namwiwatsuk
Vom 28. bis zum 30. August wird zum zweiten Mal die Pattaya Food &
Hoteliers Expo im Royal Cruise Hotel stattfinden.
Im Juli fand die Pressekonferenz zu dieser Messe statt. Eingeladen hatten
die fünf Veranstalter, das Royal Cruise Hotel, die Verwaltung der Provinz
Chonburi, Pattaya City, das Regionalbüro der „Tourism Authority of Thailand“
in Pattaya, die „Eastern Food and Beverage Management Association“, die
„Pattaya and Eastern Chefs Association“ und die „Eastern Housewives
Association“. Den Vorsitz hatten inne: Raewat Pholukin (Abgesandter der
Verwaltung von Chonburi), Ronakit Ekasing (stellvertretender Bürgermeister
von Pattaya City), Raywat Thongsong (Präsident der „Food and Beverage
Association Eastern Chapter“), Leutnant Chaiwat Charoensuk (Direktor der
„Tourism Authority Of Thailand“ in Pattaya). Anwesend waren Abgesandte aus
Hotels, Küchenchefs und Vertreter einschlägiger Behörden.
Die Messe ist für die Hotels und für die Gastronomie gleichermaßen wichtig.
Hier treffen sich außerdem Anbieter und Käufer. Sie ist täglich von 10 Uhr
bis 17.30 Uhr geöffnet. Höhepunkt ist ein Wettbewerb, in dem nach Getränken
gesucht wird, die dem Charakter von Pattaya City in besonderer Weise
entsprechen.
Feine Küche entlang der Beach Road
Im Rahmen der Pattaya Food & Hoteliers Expo ’08 findet auch die „Pattaya
Food Street Show“, zwischen Soi 1 und Soi 4 zwischen 18 und 24 Uhr, statt,
wie Vizebürgermeister Veerawat Khakhai, Raewat Tongsong, Präsident des
Verbands für Lebensmittel & Getränke Abschnitt Ost (FBA-E), und Anat
Limjirawattana, geschäftsführender Direktor von Event 9, angaben.
Etwa 50 Essstände von gut bekannten Einrichtungen werden die Straße säumen.
Zum Nebenprogramm gehört auch diesmal wieder der allseits beliebte
Wettbewerb im Biertrinken.
Feuersbrunst zerstört Möbelfabrik
Boonlua Chatree
Zehn Löschfahrzeuge, Rettungshelfer der Sawang Boriboon Foundation
und Beamte des Pattaya Katastrophenschutzes eilten am 5. August um 20.50 Uhr
zu einem Brand in einer Möbelfabrik.
Keiner
wurde getötet oder verwundet, aber bei dem Brand in der Pattaya Cane Company
entstand ein Sachschaden von 10 Millionen Baht.
Man brauchte über zwei Stunden, um das Feuer in der Pattaya Cane Company zu
löschen, die an der Einfahrt der Sukhumvit Road in der Nähe des Redemptorist
Kinderheimes liegt.
Die Fabrik befindet sich auf einem drei Rai großen Grundstück und hat ein
einstöckiges Gebäude sowie Reihenhäuser für die Angestellten. Die Flammen
verschlangen alles, aber niemand wurde getötet oder verletzt.
Anfangsschätzungen zufolge ist ein Schaden von etwa 10 Millionen Baht
entstanden. Auf dem Grundstück hielten sich bei Feuerausbruch zehn Arbeiter
auf. Sie berichteten, eine Explosion hinter der Fabrik gehört zu haben, wo
Werkzeuge, Farbe und Verdünnungsmittel gelagert werden. Die Ermittler
glauben, ein Kurzschluss sei Grund der Feuersbrunst, die sich schnell
ausbreitete.
Tassanee Chitchamroen, 55, eine Arbeiterin, die zu dieser Zeit anwesend war,
sagte, die Angestellten hätten versucht, die Flammen zu löschen. Aber als
dies misslang, flüchteten sie und alarmierten die Rettungsdienste.
Bandit Chumuang, 30, Generalmanager der Fabrik, sagte, die Fabrik bestehe
seit zwei Jahren und beschäftigt etwa 20 Arbeiter. Sie ist in
thai-ausländischem Besitz. Es werden Rattanmöbel für Hotels, Resorts und
neue Siedlungsprojekte hergestellt, die in Möbelgeschäften an der Ostküste
angeboten werden.
Franzose verkauft
Rauschgift-Mischung
Alex Vandenbulcke ging der
Polizei ins Netz.
Teerarak Suthathiwong
Rohes Opium gemischt mit Harz und Marihuana sollte der
Verkaufschlager des Franzosen Alex Vandenbulcke, 30, werden. Die Polizei
aber wurde durch einen Tipp auf ihn aufmerksam gemacht und legte ihn am 5.
August mit einem Geheimpolizisten, der vorgab die Droge kaufen zu wollen,
herein.
Anschließend beschlagnahmte die Polizei noch weiteres belastendes Material
inklusive der Drogen.
Alex Vandenbulcke, der den Eindruck machte, als stehe er unter
Drogeneinfluss, gestand, dass er das Rauschgift von einem Freund in Bangkok
gekauft habe, um es in Pattaya weiter zu verkaufen. Er erwartet nun seine
Verurteilung.
Berufsschüler steckt seinen Finger in Loch - festgeklemmt
Patcharapol Panrak
Ein Schüler der Berufsschule und Sohn eines ranghohen Polizeioffiziers
wollte Geld sparen und sein Motorrad zu Hause reparieren.
Rettungsarbeiter
befreien den Jungen aus seiner misslichen Lage.
Dabei verklemmte er seinen Finger im Öleinlass-Ventil seines Motorrades.
Dort hing er dann 14 Stunden lang trotz seines Bemühens frei zu kommen,
bevor sich sein Vater, Polizeioberstleutnant Chaiyaporn Thongnatian, 40, aus
dem Unterbezirk Bang Sarae, endlich entschloss, den Rettungsdienst zu rufen,
um Sohnemann zu befreien. Die Retter benötigten eine weitere Stunde, um den
jungen Mann frei zu schneiden.
Chaiyaporn sagte, er wollte die Rettungsmannschaft schon viel früher rufen,
aber sein Sohn weigerte sich aus Angst, dass sein Motorrad kaputt gehen
könnte. Nachdem aber der Finger immer dicker anschwoll und der Junge sich
nicht befreien konnte, stimmte er zu, jemanden zu Hilfe zu rufen.
Drastisches Vorgehen
gegen Jugendbanden
Die Polizei hat über zwei
Dutzend Jugendliche wegen Drogen- und Schusswaffenbesitzes festgenommen.
Boonlua Chatree
Pattayas Bürgermeister und die Polizei gingen endlich drakonisch
gegen Jugendbanden vor, die zum Ärgernis im Bereich des Bali Hai Piers
geworden sind. Einige der Jugendlichen wurden wegen Waffen- und
Drogenbesitzes festgenommen.
Das Aufräumen begann am 3. August kurz nach Mitternacht, als Bürgermeister
Itthipol Khunplome und Polizeioberst Nopadol Wongnom, Leiter der Pattaya
Polizeistation, ein Team von Offizieren leiteten, um den vielen Beschwerden
von Touristen nachzugehen.
Die Offiziere umzingelten das Gebiet, auf dem sich über 200 Jugendliche,
Jungen und Mädchen, zum Saufen versammelt hatten. Einige hatten Verstärker
an ihren Motorrädern angebracht, oder drehten bei ihren Autos die
Musikanlage derart auf, dass es sich dabei um enorme Lärmbelästigung
handelte.
Die Polizei verhörte über zwei Stunden lang die Jugendlichen und prüfte ihre
Ausweise, bevor diejenigen, die unter dem Verdacht von Drogeneinfluss
standen, zum Test weggeschafft wurden.
Bei über 20 Jugendlichen wurde Drogeneinfluss festgestellt, 30 hatten keine
Fahrzeugpapiere bei sich oder die Fahrzeuge illegal frisiert.
Zwei Jugendliche trugen Schusswaffen bei sich. Nattawoot Mankhong, 24, aus
der Provinz Rayong hatte ein Gewehr unter dem Sitz eines Toyota Vigo
Pick-ups sowie eine Kugel vom .22 Kaliber versteckt. Ein 17-jähriger Junge
aus der Provinz Chonburi war im Besitz eines .38 Revolvers und von sechs
Kugeln.
Pravit Tippalak, 24, aus der Provinz Chonburi war im Besitz einer Tasche mit
der Droge „Ice“. Der 24-jährige Tawatchai Sooksakon hatte fünf
YaBa-Tabletten bei sich.
Die Polizei versprach, weiter ein Auge auf diese Gegend zu haben.
Vier Kinder positiv in Online-Spieleshop auf Drogen getestet
Boonlua Chatree
Die Polizei durchsuchte am 1. August um drei Uhr früh den Funny
Computer Games Shops in der Soi 17, der noch nach den erlaubten
Öffnungszeiten Online-Spiele anbot, und untersuchte die Kunden auf
Drogenmissbrauch.
Die
Polizei durchsucht einen Internet-Shop, der weit über die Sperrstunde
geöffnet war und Kindern das Spielen erlaubte.
Dabei fand man vier Jungen im Alter zwischen acht und 14 Jahren, die Drogen
genommen hatten und im Verhör zugaben, vor dem Betreten des Shops Yaba
genommen zu haben. Insgesamt waren bei Ankunft der Polizei 16 Jugendliche
dieser Altersgruppe anwesend. Alle Kinder werden ins Rehabilitierungscenter
Chonburi eingewiesen.
Traipob Boonpasong, der 39-jährige Manager des Shops, wurde festgenommen, da
er den Shop von acht Uhr morgens bis drei Uhr früh geöffnet hatte, obwohl
die Lizenz es nur bis Mitternacht erlaubte. Außerdem hatte er Kindern ohne
Aufsichtsperson erlaubt, zu spielen.
|