Endlich wird mehr für den Umweltschutz getan
Neue Richtlinien werden ausgerufen
Sawittree Namwiwatsuk
Die Stadtverwaltung und das Ministerium für Naturressourcen und
Umwelt arbeiten an einem gemeinsamen Projekt, das den Erhalt einer intakten
Umwelt in und um Pattaya als Ziel hat.
Usa Kiatchaipipat, Direktorin der Abteilung für Entwicklung in Gemeinde und
Sonderzonen, traf am 16. Januar mit Vizebürgermeister Verawat Khakhay
zusammen, um die nächsten Schritte zu besprechen.
Usa
Kiatchaipipat.
2003 wurde zum ersten Mal über ein langfristiges Gemeinschaftsprojekt zum
Schutz der Land- und Wassergebiete gesprochen. Dabei wurden die Aktivitäten
und ihre jeweiligen Auswirkungen auf die Umwelt evaluiert.
Im kommenden September soll die nächste Phase eingeläutet werden, deren
genauer Inhalt zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden soll, sagte
Sittiprap Muangkoom, Stellvertreter des ständigen Stadtsekretärs.
Kampf um die Posten
im neuen Stadtrat beginnt
Bürgermeister schätzt Chancen seines Schützlings Ittiphol hoch ein
Ariyawat Nuamsawat
Die Amtsperiode von Pattayas Stadtrat nähert sich dem Ende. Inzwischen
laufen die Vorbereitungen auf die nächsten Bürgermeisterwahlen, die im März
stattfinden sollen, auf Hochtouren.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn nimmt zu den kommenden Wahlen Stellung.
Itthipol Khunplome, Chefberater des derzeitigen Bürgermeisters, hatte bereits
vor einem Jahr angekündigt, für den Posten zu kandidieren. Für den Fall eines
Wahlsieges hat er auch schon konkrete Vorstellungen, wie sein Kabinett aussehen
wird. Es ist davon auszugehen, dass vier oder fünf Personen, die dem momentanen
Stadtrat angehören, dann nicht mehr dabei wären.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn erklärte gegenüber Pattaya Blatt, dass
bei einem Treffen über die 24 Personen, die als zukünftige Stadträte in Frage
kommen, gesprochen wurde. Mehrere von ihnen sind seit Jahren in der Politik
aktiv, darunter drei ehemalige Bürgermeister von Pattaya. Sie gehören zum
engeren Kandidatenkreis und wurden daher zum Auswahlverfahren eingeladen, wie
auch Sontaya Khunplome, Vorsitzender der „We Love Chonburi“ Partei, der als
Richter agieren wird.
Alle positiven und negativen politischen Handlungen der Kandidaten werden
berücksichtigt, so Niran. Maßgebend sind zudem der soziale Status, der
politische Instinkt und das Pflichtbewusstsein gegenüber Gemeinde und Land jeder
Person. Nicht weniger wichtig sei die Teamfähigkeit, betonte der
Noch-Bürgermeister, denn Individuen haben eigene Meinungen, für die sie oft
vehement eintreten. Der Stadtrat jedoch hat nur als geschlossene Einheit die
Macht, die Gesellschaft nach vorne zu bringen.
Wer sich bewirbt, aber nicht gewählt wird, bekommt beim nächsten Mal wieder die
Chance, so Niran weiter. Vier oder fünf Personen würden aus der momentanen
Konstellation des Stadtrats entfallen, schätzte er. Dies sei Teil einer
Umstrukturierung, von welcher die Stadt letztlich profitiere.
Die Chancen, dass sein Berater Itthipol die kommenden Wahlen gewinnt, schätzt
Niran auf 50:50. Er empfahl ihm, in der kurzen verbleibenden Zeit nochmals eine
energische Kampagne zu starten.
Die Amtsperiode des aktuellen Bürgermeisters endet am 27. März. Ein
Provinzkomitee wird den genauen Wahltermin demnächst bekanntgeben.
UNESCO will AIDS-Gefahr
bei Schülern eindämmen
Vilmonrat Signikorn
Die UNESCO arbeitet mit der Stadtverwaltung von Pattaya an Wegen,
das Bewusstsein unter Schülern über die Gefahren einer AIDS-Infektion zu
schärfen und die Verbreitung von AIDS unter jungen Leuten einzudämmen.
Dr.
Weerasit Sitthitrai will das Bewusstsein über AIDS bei jungen Leuten
schärfen.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay traf sich am 16. Januar mit dem
UNESCO-Direktor Sheldon Shaeffer und dem Sekretär des nationalen
Unterkomitees zum Schutz vor AIDS, Dr. Weerasit Sitthitrai, um Methoden zu
diskutieren, wie man Schüler über die Wege aufklären kann, Infektionen durch
das HIV-Virus einzudämmen.
Das Programm ist das Ergebnis einer Initiative der Provinz Chonburi, der
Verwaltungsorganisation Chonburi, des Roten Kreuzes Chonburi, der Burapha
Universität und der Stiftung für Politik- und Entwicklungsforschung, um eine
zentrale Strategie im Kampf gegen AIDS in Chonburi zu entwickeln.
Verawat sagte, Pattaya City ist für 10 Schulen zuständig, mit insgesamt
14.500 Schülern. Die Gruppe mit dem höchsten Risiko besteht aus etwa 5.000
Jugendlichen aus der Grundschule ab Klasse 5 bis zur Hauptschule der Klasse
3.
Er fügte hinzu, es ist eine Ehre für Pattaya, mit den Experten der UNESCO
zusammenzuarbeiten und er meint, ein solider Fortschritt könne bei der
Reduzierung der Risiken gemacht werden, denen sich Pattayas Jugendliche
gegenüber sehen.
Dr. Weerasit sagte, am Anfang solle ein grundsätzlicher Kursus für Eltern
und Lehrer stehen, damit sie aktiv den jungen Leuten helfen können. Es
sollen weitere Diskussionen zwischen der UNESCO und den betroffenen Behörden
stattfinden, um eine Langzeitstrategie zu entwickeln.
Lizenzen für Strandbetreiber werden neu vergeben
Nur noch eine Parzelle pro Anbieter

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh
(rechts) wirbt bei den Gewerbetreibenden am Strand um Verständnis für die neuen
Regulierungen.
Ariyawat Nuamsawat
Die Vorgabe von Chonburis Gouverneur, das Problem des unbefugten
Besetzens von Strandabschnitten durch Vermieter von Sonnenschirmen und
Liegestühlen in den Griff zu bekommen, wird nach und nach umgesetzt. Über die
Hälfte der zur Verfügung stehenden Strandfläche ist inzwischen von Anbietern
besetzt. Nun soll genau nachgeprüft werden, wer hierfür eine Konzession
vorweisen kann.
Es wurde beschlossen, dass jeder Anbieter nur noch eine Parzelle bekommt. Im
Gegenzug wurde die Fläche einer Parzelle auf acht mal sieben Meter erhöht.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Amnuay Sompongtham, Stadtrat und
Vorsitzender des Liegestuhl- und Sonnenschirmvereins Jomtien, schauten am 15.
Januar in Begleitung von Gesundheits- und Polizeibeamten am Strand in Jomtien
vorbei, um das Einhalten der Vorgaben zu kontrollieren halten.
Gouverneur Pracha Taerat hatte gegen Ende des vergangenen Jahres angewiesen, die
Hälfte der von Strandbetreibern besetzten Fläche räumen zu lassen. Dies hat zur
Folge, dass auch so mancher lizenzierte Vermieter seine Konzession verliert. Ein
Komitee wurde einberufen, welches regelmäßige Kontrollen durchführen wird.
Die Planungen gehen bisher sehr gut voran, meinte Ronakit. Die Parzellen sollen
so arrangiert werden, dass 730 Anbieter ihr Geschäft auf der Hälfte der bisher
beanspruchten Landfläche ausüben können.
Sobald der Plan fertig ausgearbeitet ist, soll er dem Stadtrat und der
Provinzverwaltung vorgelegt werden. Erklären sich beide Seiten mit dem Entwurf
einverstanden, können sich die Anbieter um eine der Parzellen bewerben.
Noch keine Entscheidung über Stelle für neuen Anlegehafen
Vimolrat Singnikorn
Die Diskussionen über die Lage des geplanten neuen Anlegehafens
gehen weiter, nachdem der erste Vorschlag, ein Platz am Bali Hai Pier, im
vergangenen Jahr abgelehnt wurde.
Urit
Nantasurasak leitet die Sitzung.
Urit Nantasurasak, stellvertretender Vorsitzender des Stadtrats, traf sich
am 17. Januar mit der Marinebehörde, um die verbleibenden Möglichkeiten für
die neue Anlegestelle, die hauptsächlich dem Meerestourismus im Golf von
Thailand und in der Andamanensee dienen soll, zu erörtern.
Die beiden Unternehmen Sea Spectrum und STS Engineering Consultant wurden
engagiert, um bei Untersuchungen passende Örtlichkeiten auszumachen. Laut
den Ergebnissen eignet sich neben Pattaya nur noch Surat Thani.
Ein neuer Pier würde nicht nur mehr Einkommen bringen. Auch die Kontrolle
über aus dem Ausland einkehrende Schiffe soll verbessert werden. Nicht alle
Personen, die per Schiff auf thailändische Inseln gebracht werden oder auf
offenem Meer ankern, werden von der Einwanderungsbehörde erfasst.
Ein Vorschlag, den Anlegehafen beim Bali Hai Pier zu errichten, wurde vom
Stadtrat abgelehnt. Ein solcher Bau wäre ein zu großer Eingriff in das
Landschaftsbild, hieß es. Außerdem würde der zur Verfügung stehende Platz
kaum ausreichen, um den zu erwartenden Ansturm in diesem ohnehin oft
überlaufenen Gebiet abzuwickeln.
Nun werden zwei weitere Plätze näher untersucht; einer nahe des Lan Pho
Markt in Naklua und der andere in Najomtien. Beim nächsten Treffen sollen
die Ergebnisse besprochen und die ersten Entwürfe vorgestellt werden.
Sicherheitsmaßnahmen der Marinebasis werden verschärft
Patcharapol Panrak
Vizeadmiral Sirichai Khanitthakul, Mannschaftsleiter des Amts für
Betriebsabläufe der Marine, hat eine Anweisung für die Sicherheit des Amtes
herausgegeben und das Gebiet des Strandes, der Clubs, der Einkaufsläden und des
Marktes darin einbezogen. Von 8 bis 20 Uhr können Besucher Passierscheine für
das Sicherheitsgebiet der Marine beantragen.
Seit dem 17. Januar ist die Informationsabteilung der Marine dafür vorbereitet.
Die Passierscheine werden am Kontrollpunkt 1 km (Banna Point) ausgegeben.
Vizeadmiral Sirichai Khanitthakul betonte, seine Behörde ist regelmäßig für die
Sicherheit der königlichen Familie und prominenten Personen zuständig. Diese
Maßnahme ist daher für Offiziere, Familienangehörige und Besucher nötig, die
dieses Gebiet betreten und seine Behörde aufsuchen wollen.
Chefkochverband Pattaya und Ostküste hat neuen Präsidenten

(Von links) Polizeioberst Ittipol
Ittisarnronnachai, der Chef der Immigration, Projektmanager Napat
Thitirojjanawat vom D-Beach Hotel, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn,
der neue Präsident Somsak Phuengmaung und Udom Leawpattanapong, der
Genealmanager vom D-Beach Hotel.
Vimolrat Singnikorn
Der Chefkochverband Pattaya und Ostküste hat einen neuen
Präsidenten. Nach dem Ende der Amtszeit von Suchart Denchoeychai hat für das
Jahr 2008/2009 Somsak Phuengmaung vom D-Beach (Pattaya Discovery Beach
Hotel) die Präsidentschaft übernommen. Er hat bereits angekündigt, dass er
den Verband genauso effizient führen will wie sein Vorgänger. Dies
beinhaltet auch, regelmäßige Fortbildungen für alle Mitglieder zu
organisieren.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und sein Chefberater Itthipol
Khunplome gehörten zu den ersten Gratulanten von Executive Sous Chef Somsak.
„Diese Position ist eine große Ehre für Mitglieder des Chefkochverbands,
weil man die Möglichkeit hat, die zukünftige Entwicklung entscheidend zu
beeinflussen“, so Somsak.
Schon bald will Somsak die ersten Projekte starten, um den Verband weiter zu
fördern. So will er vor allem auch seine Kollegen in Laem Chabang, Sriracha
und Bangsaen mit einbeziehen und auch in Rayong, Chantaburi, Trad und auf
Koh Chang eine stärkere Präsenz zeigen. Zurzeit gehören dem Chefkochverband
90 Mitglieder an. Bis zum Jahresende will man die Anzahl auf 150 erhöhen.
Auch in diesem Jahr wird sich der Verband wieder an zahlreichen Aktivitäten
beteiligen. So werden die Mitglieder zum Beispiel anlässlich des Vatertags
viele Leckereien vorbereiten. Die Kinder von Mitgliedern sollen wieder
Schulstipendien erhalten, während aus dem verbandseigenen Fonds arme
Arbeitslose und Unfallpatienten Unterstützung erhalten werden.
Thailands Marine erhält Besuch von Kollegen aus Vietnam
Patcharapol Panrak
Die Königlich Thailändische Marine (RTF) erhielt am 11. Januar
offiziellen Besuch von ihren Kollegen aus Vietnam. Vizeadmiral Suwit
Thararoop, Oberbefehlshaber der Marinekorps, begrüßte Vizeadmiral Nguyen Van
Hien, Kommandant der Marine der Sozialistischen Republik Vietnam, und seine
Begleiter. Gemeinsam legten sie einen Kranz am Monument der RTF nieder, um
die gefallenen Marinekorps für ihre Tapferkeit und Opferbereitschaft für das
Land zu ehren. Aus Anlass des hohen Besuchs gab die RTF Ehrensalven ab.
Am
Monument der RTF wird ein Kranz zu Ehren der gefallenen Marinekorps
niedergelegt.
Später ließ sich Vizeadmiral Nguyen über die geschichtliche Entwicklung der
RTF aufklären. Thailands Marine kann auf zahlreiche erfolgreiche Einsätze im
In- und Ausland zurückblicken. Sie genießt aufgrund der hervorragenden
Organisation und Schlagkraft noch weit über die Landesgrenzen hinaus
Anerkennung.
Das Treffen der Vizeadmiräle diente der bilateralen Verständigung und der
Abstimmung in strategischen Angelegenheiten beider Länder. Zwar sind
Thailand und Vietnam durch keine Landesgrenze verbunden, doch die
Beziehungen beider Nationen zueinander sind insbesondere innerhalb der
Marine exzellent. Jedes Jahr startet eine Flotte der Thai-Marine in
Begleitung eines Aufklärungsschiffs in Richtung des vietnamesischen
Seehafens.
Admiral Prawit Srisukwattana, Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen
Marineflotte, und sein Team nahmen Vizeadmiral Nguyen und dessen Begleiter
auf der HTMS Chakri Naruebet in Empfang, während zur Begrüßung Salutschüsse
von der HTMS Pinklao aus abgefeuert wurden.
Der Besuch aus Vietnam trug sich in das Gästebuch der Naruebet ein und
informierte sich über deren Geschichte und die weiteren Planungen für das
Kriegsschiff, das schon für verschiedenste Operationen eingesetzt wurde. So
dient die Naruebet zum Beispiel für die Überwachung des Küstengebietes und
ist für den Ernstfall mit schwerem Geschütz ausgestattet, um die
Souveränität des Königreichs zu schützen. Auch im Rahmen der Erhaltung der
Meeresressourcen kommt die Naruebet regelmäßig zum Einsatz.
Stadt sucht Empfänger
für monatliche Finanzstütze

Im fünften Jahr in Folge wird
die Stadtverwaltung eine Sonderzahlung
an alte, behinderte und HIV-infizierte Menschen leisten.
Sawittree Namwiwatsuk
Im fünften Jahr in Folge wird die Stadtverwaltung eine Sonderzahlung
an alte, behinderte und HIV-infizierte Menschen leisten. Ein Komitee war am
15. Januar mit Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und dessen
Stellvertreter Wutisak Rermkitkarn zusammengetroffen, um die Ausgabe für
2008 zu besprechen. Seit 2004 hatte Pattayas Amt für Sozialentwicklung jedes
Jahr einen Bonus für Bedürftige bereitgestellt.
Personen, die als Leistungsempfänger in Frage kommen, erhalten Besuch von
zuständigen Beamten, um Daten aufzunehmen und eine Akte anzulegen. Das
Budget wird unter den Empfängern so aufgeteilt, dass jeder 500 Baht pro
Monat erhält.
Richtlinien wurden erstellt, um so etwas wie einen „Armutsgrad“ zu
ermitteln, sagte Wutisak. Jede Bewertung verläuft dabei nach einem
Grundprinzip. Eine Akte von potenziellen Kandidaten wird für die Dauer von
15 Tagen ausgehängt. Wenn in dieser Zeit keine Einwände eingehen, kann sich
diese Person um die Unterstützung bewerben.
Für HIV-infizierte Personen gibt es keinerlei Einschränkungen, erklärte
Wutisak weiter. Sie bräuchten sich lediglich bei der sozialen
Wohlfahrtsabteilung anmelden.
Seit der Einführung vergab die Stadt in 273 Fällen diese jährliche Leistung.
Die Krunk Thai Bank in Südpattaya ermöglicht allen Empfängern, ein Konto bei
ihnen zu eröffnen, auf welches die monatliche Leistung überwiesen wird.
Python nistet sich
unter Baht-Taxi ein

Das Berühren eines Pythons soll
Glück bringen.
Theerarak Suthatiwong
Ein 2,5 m langer Python, der sich am 13. Januar unter einem Fahrzeug vor der
Mike Shopping Mall versteckt hielt, sorgte bei seiner Entdeckung für großen
Wirbel - ganz zu schweigen vom Verkehrsstau, den er verursachte.
Ein Zeuge hatte beobachtet, wie die Schlange von der Soi Diana kommend über die
2. Road gelangte und unterhalb eines geparkten Baht-Taxis, das auf Kunden
wartete, Schutz suchte. Der Beobachter rief umgehend die Rettungshelfer von der
Sawang Boriboon.
Erst nach über 30 Minuten war der Python gefasst. Der Verkehr musste hierfür
extra vorübergehend stillgelegt werden. Das Reptil hatte sich eng um die Achse
des Taxis gewunden. Als es in den sicheren Händen der Rettungshelfer war,
trauten sich die zuvor verängstigten Zuschauer sogar, das gut gemästete Tier,
ein Weibchen, anzufassen. Dies soll Glück bringen.
Auch der Fahrer des Baht-Taxis, Somporn Failui, 38, aus Naklua, hatte
beobachtet, wie der Python seelenruhig die 2. Road überquerte. Mehrere
Verkehrsteilnehmer mussten riskante Bremsmanöver einleiten. Nur durch sehr viel
Glück konnte eine Massenkarambolage verhindert werden.
Der Python wurde in einen Sack gesteckt und inzwischen in der Wildnis wieder
freigelassen. Die Polizei geht davon aus, dass er seinem Besitzer ausgebüxt ist,
der ihn regelmäßig durch Pattayas Barwelt geschleift hat, um eine Fotosession
mit Touristen zu machen.
Touristenpolizei säubert Walking Street von Bettlern und Drogenhändlern
Boonlua Chatree
Die Touristenpolizei zog am 16. Januar mit einem Aufgebot von
freiwilligen Helfern durch die Walking Street, um diese von sämtlichen
Bettlern und unerwünschten Personen zu befreien.
Die
Touristenpolizei stellt bei einem 17-Jährigen sechs Tütchen Marihuana sicher.
Unter der Leitung von Oberstleutnant Suwan Unanan wurde jeder, der für Touristen
aufdringlich und lästig werden könnte, verwiesen oder verhaftet. In der
Vergangenheit war es wieder vermehrt zu Beschwerden über störende Bettler und
aufdringliche Verkäufer entlang der Walking Street gekommen.
Eine bettelnde Gruppe Kambodschaner, zwei Männer, zwei Frauen und zwei Kinder,
wurden ebenso geschnappt wie fünf Personen, die äußerst aufdringlich nach Kunden
für eine Live Sexshow suchten. Eine weitere Person wurde in Gewahrsam genommen,
weil sie Touristen Fotos mit einem gefangenen Lori aufschwatzen wollte.
Ein 17-Jähriger wurde mit sechs Tütchen Marihuana erwischt. Er gab an, sie von
einem Freund in Huay Yai gekauft zu haben, um sie für bis zu 500 Baht pro
Tütchen an Touristen zu verkaufen.
Alle Gesetzesbrecher wurden mit aufs Revier genommen, um dort vernommen zu
werden.
Mutmaßlicher Täter im Mordfall an japanischem Geschäftsmann geschnappt
Boonlua Chatree
Nach dem Fund der Leiche eines japanischen Geschäftsmanns am 26. Dezember in
einem Randgebiet der Soi Rongmohinkao konnte die Polizei einen Japaner
festnehmen, der mit der Tat in Zusammenhang gebracht wird.
Ein Passant hatte den Leichnam gegen 19 Uhr in der Nähe einer heiligen
Stätte bei Sattahip entdeckt und die Plutaluang Polizei verständigt.
Der Körper des Toten war nackt, Hände und Füße waren abgetrennt. Ersten
Schätzungen zufolge war der Mann bereits seit etwa zehn Tagen tot. Da eine
Identifizierung nicht möglich war, wurde in der Nachbarschaft nachgefragt,
doch dort war keine Person als vermisst gemeldet. Deshalb ging die Polizei
bald davon aus, dass der Mann an einer anderen Stelle ermordet wurde und
sich die Täter der Leiche an dieser Stelle entledigten.
Während der Ermittlungen meldete sich ein Japaner namens Kachinori Nakasono,
der seinen 67-jährigen Vater Hirochi als vermisst meldete. Dieser sei nach
Bangkok geflogen und wurde dort von einem weiteren Japaner, Sasaki
Tochihako, abgeholt. Kachinori wusste, dass Tochihako einen gemieteten
bronzefarbenen Toyota mit dem Chonburi-Kennzeichen Kor Bor 6109 fuhr. Seit
der Ankunft seines Vaters am Flughafen Suvarnabhumi habe er nichts mehr von
ihm gehört, so Kachinori.
Die Beamten konnten das Fahrzeug außerhalb des Hauses des 53-jährigen
Tochihako in der Soi Boonkanchanaram in Nongprue ausfindig machen. Sie
besorgten sich einen Durchsuchungsbefehl und machten sich auf den Weg
dorthin.
Tochihako bestätigte den Beamten, Eigentümer des Hauses zu sein und gewährte
ihnen Eintritt. Die Polizei beschlagnahmte über drei Millionen Yen, einen
Laptop und elf Kartons Zigaretten. Kachinori gab an, dass die Ware seinem
vermissten Vater gehöre. Im Mietwagen fanden die Beamten Zigarettenstummel,
die sie zur DNA-Analyse in die Forensik geben wollen.
Die Gerichtsmedizin hat inzwischen den Tod durch Strangulieren festgestellt.
Durch einen Vergleich der Blutproben konnte zudem ermittelt werden, dass es
sich bei dem Toten tatsächlich um den Vater von Kachinori handelt.
Sasaki Tochihako wurde wegen vorsätzlichen Mordes verhaftet. Er selbst
streitet alle Vorwürfe ab und will sich erst vor einem Gericht äußern.
Oberst Nopadol Wongnom, Chef der Polizei Pattaya, ist sich derweil sicher,
mit Tochihako den Mörder von Hirochi Nakasono erwischt zu haben. Der Fall
wird von den Medien in Japan aufmerksam verfolgt.
Polizist legt
Dieb „Handkabel“ an
Patcharapol Panrak
An einem Markt in Sattahip schnappte die Polizei einen Langfinger, der das
Handy eines Bekannten gestohlen und anschließend verkauft hatte. Da der
zuständige Beamte jedoch keine Handschellen bei sich trug, wurde kurzerhand
mit einer Kabelschnur improvisiert, worüber selbst der Festgenommene lachen
musste.
Der
Übeltäter wird abgeführt.
Der 18-jährige „Bas“ und sein 19-jähriger Kollege „Yor“, beide aus Birma,
arbeiteten früher zusammen auf einem Markt in Sattahip. Als eines Tages das
Handy von Yor verschwunden war und Bas ab diesem Zeitpunkt nicht mehr bei der
Arbeit auftauchte, war Yor klar, was passiert war. Er suchte und fand sein Handy
später bei einem Gebrauchtwarenhändler, der bestätigte, das Telefon für 1.700
Baht von Bas gekauft zu haben.
Als Bas wieder am Markt auftauchte, wurde er sofort von der 40-jährigen Saowanee
Nakpatom erkannt, die sogleich einen Polizisten informierte, der den Markt
überwachte. Dieser orderte seine Kollegen her, um Bas abzuführen. Um sicher zu
gehen, dass Bas nicht flüchten würde, wollte ihm der Beamte Handschellen
anlegen. Diese hatte er an diesem Tag jedoch nicht bei sich. Ein Markthändler
konnte das Problem mit einer rosafarbenen Kabelschnur lösen, die der Polizist um
Bas’ Hände band. Weder Zuschauer noch Täter konnten sich ihr Lachen verkneifen.
Live aus der Soi 9
Khun Tschue
Der Wechseltrick
Der Deutsche Dirk N. (52) aus München wollte einmal das neue
Einkaufszentrum Arcade besuchen. Kurz bevor er zu dem Einkaufszentrum kam,
sprach ihn eine Dame an, ob er ihr Euromünzen in Thai Baht wechseln könne.
Sie hätte die Münzen als Trinkgeld in einem Hotel, indem sie beschäftigt
sei, bekommen, so ihre Aussage. Es handelte sich um drei Euro, für die sie
gerne 280 Baht haben wolle. Der Tourist hatte jedoch nur einen 500 Baht
Schein. Die Dame bot an, in einem nahe gelegenen Geschäft das Geld zu
wechseln und gleich wieder zu kommen. Der Tourist gab ihr die 500 Baht und
sah die Dame nie wieder.
Dieser Trick wurde in den letzten Tagen immer mal wieder an verschiedenen
Einkaufszentren in Pattaya von einer circa 25-jährigen Thaifrau mit kurzen
schwarzen Haaren und einer Zahnspange sowie einem circa 30-jährigen
Thaimann, der einen kleinen Bierbauch haben soll, erfolgreich durchgeführt.
Bisher konnte die Polizei die Trickbetrüger nicht fassen. Jedoch will der
deutsche Tourist Augen und Ohren aufhalten, so seine Aussage auf der
Polizeiwache.
Nachbarstreit
In einem bekannten Village in Jomtien geht es derzeit hoch her.
Die Nachbarn, ein Engländer und ein Schweizer, führen einen
Nachbarschaftskrieg. Stein des Anstoßes sind verschiedene Palmen, die vom
Garten des Engländers in den Garten des Schweizers hineinragen. Als der
Schweizer die Palmen auf seiner Seite zuschneiden wollte, nahm der Engländer
einen Gartenschlauch und spritzte den Schweizer nass und wollte ihn durch
den Wasserdruck von der Leiter spritzen. Anschließend legte der Schweizer
dem Engländer Steine in den Weg, sprich warf sie ins Nachbargrundstück und
verletzte dabei den Hund des Engländers schwer. Der erstattete daraufhin
Anzeige bei der Polizei. Als diese eintraf, wollten die beiden Streithähne
gerade mit den Fäusten aufeinander losgehen. Die Beamten unterbanden dies,
indem sie beide festnahmen und zur Polizeistation an der Soi 9 mitnahmen.
Dort versuchte eine Polizistin die beiden Streithähne zu besänftigen und bat
den Engländer, die Palme entsprechend zu schneiden und dem Schweizer die
Tierarztrechnung für den Hund zu bezahlen. Weiterhin sollen beide Parteien
sich in einer Woche nochmals bei der Polizei melden, um zu berichten, ob sie
sich nun geeinigt hätten. Die Polizistin ermahnte beide, sich in Zukunft
besser zu benehmen und sprach die Hoffnung aus, dass beide aus dem Vorgang
etwas gelernt haben.
Tipp: Hilfe in Pattaya
Es gibt in Pattaya mehrere Möglichkeiten Hilfe zu erhalten. Die
wichtigste Nummer ist die 191 für die Polizei und die 1155 für die
Touristenpolizei. Jedoch ist es klüger, vielleicht eine einvernehmliche
Lösung selber zu finden.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Ausländer bei Mopedunfall getötet
Ein finnischer Biker kam am 12. Januar ums Leben, als er gegen
Mittag mit seiner Maschine die 3. Road auf Höhe VK Center in Zentralpattaya
überqueren wollte. Der 51-jährige wurde dabei von einem Auto erfasst und
erlitt tödliche Kopfverletzungen. Der Fahrer des Pkw, ein Brite, gab an,
keine Ausweichmöglichkeit gehabt zu haben, weil der Finne mit überhöhter
Geschwindigkeit aus einer Soi kommend über die Sukhumvit Road gefahren sei.
Dennoch muss sich der Brite wegen rücksichtslosen Fahrens und Verursachen
eines Unfalls mit Todesfolge verantworten.
Deutscher stirbt
in seinem Apartment
Die 48-jährige Sompoj Assa-Ongkakotch informierte am 19. Januar
die Polizei, dass ihr deutscher Lebensgefährte, der 73-jährige Peter Fabian,
bei einem Sturz in seinem Zimmer in Naklua ums Leben gekommen sei. Angeblich
sei er nach dem Aufstehen zunächst ins Bad gegangen. Als Fabian herauskam,
sei er ausgerutscht und nach dem Sturz regungslos liegen geblieben, so
Sompoj. Beide lebten bereits seit 13 Jahren zusammen. Fabian sei krank
gewesen und habe kaum Geld für medizinische Versorgung gehabt. Die Polizei
wartet nun das Ergebnis der Gerichtsmedizin ab.
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