Wir haben es geschafft Der Skal Kongress 2006 ist unser
Pattaya schlägt London 124:71 in einem fairen Kampf
Es war ein knappes Rennen. Doch im Verlaufe einiger Tage
gelang es Pattaya gewaltig aufzuholen und schließlich London mit 124: 71 zu
schlagen.
Pattayas
Skål Team in Cairns läßt einen Aufschrei der Freude und Erleichterung los,
als das Ergebnis bekannt wurde.
Wir sprechen jetzt keineswegs von einem Fußballspiel,
sondern von dem Wettbewerb, welche Stadt das Rennen schafft, um den Skål
Weltkongress 2006 in die Tasche zu stecken.
Das Team aus Pattaya, welches bei dem diesjährigen
Weltkongress von Skål in Cairns, Australien teilnahm, um Pattaya zu „verkaufen"
und die Wahl zu Gunsten Pattayas zu entscheiden, war erfolgreich.
Spontaner Applaus erfüllte den Saal, als das Ergebnis
bekannt wurde und die meisten Delegierten gratulierten dem erfolgreichen Team
aus Pattaya zu seiner hervorragenden Strategie um die Gunst der Vergeber des
Kongresses.
Das Skål Team, welches sein Bestes gab und in Cairns bei
Tag und Nacht das „neue" Pattaya anpries, bestand aus: National Kanzler
Malai Sakolviphak; dem Präsidenten des Bangkoker Skål Clubs, Brian
Sinclair-Thompson; Pattayas Skål Club Präsident, Murray Hertz; sein Vize,
den beliebten Peter Malhotra, Herausgeber von Pattaya Mail/Pattaya Blatt,
Sekretär Andrew Wood, der GM vom Royal Cliff Beach Resort; und Skål
Mitgliedern Bob Lee und Eric Hallin. Herzlichen Glückwunsch zu eurem Erfolg,
liebes Skål Team!
Pattaya ist mit dieser Vergabe ein Riesen Coup geglückt, da zu diesen
Weltkongressen die gesamte wichtige Tourismus Welt kommt. Pattaya wird nun
bald mit den Vorbereitungen beginnen müssen, denn obwohl dieses Ereignis erst
in vier Jahren stattfinden wird, muss noch so einiges getan werden, um unsere
Stadt auch wirklich präsentabel zu machen. Denn dieses Ereignis soll in den
Köpfen derer, die daran teilnehmen, haften bleiben und somit ein besseres
Tourismusgeschäft für alle Einwohner Pattayas garantieren.
Ausländer stirbt im Gefängnis von Pattaya
Verweigerte über eine Woche das Essen
Boonlua Chatree
Felix Harte, 45, starb in der vergangenen Woche im
Gefängnis von Pattaya, nachdem er es abgelehnt hatte, mit der Polizei zu
kooperieren und mehr als eine Woche lang nichts gegessen hatte.
Die merkwürdige Geschichte begann Ende vergangenen Monats,
als die Polizei einen Anruf erhielt, dass Harte angeblich „die Kontrolle
über sich selbst verliert". Der Anrufer erklärte dem diensthabenden
Beamten, dass er befürchte, dass Harte sich verletzen könnte, wenn er sein
merkwürdiges Verhalten mitten auf der Straße nicht einstellen würde.
Harte wurde auf der North Pattaya Road festgenommen und
auf das Polizeirevier gebracht. Dort lehnte er jede Zusammenarbeit mit der
Polizei und alles Essen ab. Die Polizei vermutete, dass er an einer
Geisteskrankheit leidet, und wollte ihn zum Somdej Chao Praya Hospital in
Bangkok überführen. Da Harte jedoch keinerlei Ausweispapiere bei sich trug,
lehnte das Krankenhaus seine Aufnahme ab.
Daraufhin wurde er auf das Revier in Pattaya zurück
gebracht, wo er mit seinem Verhalten fortfuhr. Er trank und aß nichts und
machte oft Lärm. Die Beamten mussten ihm schließlich Handschellen anlegen.
Da Harte der Polizei keinerlei Angaben machte, konnte
diese auch nicht herausfinden, woher er kam oder wen sie benachrichtigen
sollte. Schließlich fanden sie ihn kurz nach Mitternacht tot auf dem
Fußboden liegen. Als Polizeichef Polizeioberst Padungsak Ubekkanon auf dem
Revier eintraf, um den Vorfall zu untersuchen, waren beide Handgelenke des
Mannes stark verletzt und geschwollen und aus seinem Mund und seiner Nase
tropfte Blut.
Die Rettungeinheit von Sawang Boriboon brachte den
Leichnam zur Autopsie in die forensische Abteilung.
Falsche Bombenalarme halten Polizei auf Trab
Paranoide Anwohner rufen die Polizei zur „Entschärfung“ von Koffern und Pappkartons
Boonlua Chatree
Seit den Bombenattentaten in Bali sowie im Süden
Thailands und in der Provinz Nakorn Pathom schicken einige der besonders
misstrauischen Einwohner Pattayas die Polizei von einer Ecke der Stadt in die
andere, um verdächtige Situationen aufzuklären. In drei voneinander
unabhängigen Fällen wurden die Polizisten auch in der vergangenen Woche
gerufen, um angebliche Bombendrohungen zu überprüfen.
Was
haben wir denn da? Sollten die Dokumente gefährlich sein, dann nix wie
wegrennen
Los ging es am vergangenen Samstag in der Soi Bongkot, wo
ein Bewohner ein verdächtiges Objekt vor einem Friseursalon erspähte und
die Polizei informierte. Das Objekt war eigentlich ein weggeworfener
Briefkasten, doch der Mann wagte es nicht, sich den Inhalt selbst anzuschauen
und rief stattdessen die Ordnungshüter. Als diese in den frühen
Morgenstunden vor dem Friseur eintrafen, fanden sie dort eine 30cm x 30cm x
20cm große Schachtel vor, auf welcher der Name des Besitzers und eine
Adresse in Bangkok aufgedruckt war. Die Polizisten öffneten den Gegenstand
sorgfältig und stellten erleichtert fest, dass er leer war. Beruhigt konnten
sie ihn dann auf den Müll werfen.
Später entdeckte ein 71-jähriger Anwohner eine „James
Bond Tasche" am Straßenrand in der Nähe eines Strommastes. Er
befürchtete das Schlimmste und informierte die Polizei. Ein Team zur
Bombenentschärfung und zahlreiche weitere Ermittler erschienen bald vor Ort
und sahen sich das Objekt näher an. Die Beamten fragten die Frau des Mannes,
wieso er denn geglaubt haben könnte, dass die Aktentasche eine Bombe
enthalten könnte, doch die Frau wusste es auch nicht. Sie sagte, dass sie
das Haus kaum verlässt, ihre Kinder aber ein Tourbootunternehmen am Strand
von Jomtien betreiben. Soweit sie wusste, hatte es jedoch keinerlei
Schwierigkeiten gegeben. Doch offensichtlich wollte der alte Mann keinerlei
Risiko eingehen.
Es dauerte etwa eine Stunde, bis die Gruppe von
Spezialisten sich dazu entschließen konnten wie sie mit der Tasche umgehen
sollten. Zuerst durchleuchteten sie die Tasche vor den Augen zahlreicher
staunender Zuschauer mit Röntgenstrahlen. Dabei wurde entdeckt, dass die
Tasche tatsächlich metallische Gegenstände enthielt. Deshalb richteten die
Beamten einen Wasserstrahl auf die Tasche, falls sie Sprengstoff enthielt.
Schließlich wurde die Tasche behutsam geöffnet und die Experten fanden eine
Metallschere, ein Paar Notizhefte, zwei Schachteln Zigaretten und Dokumente
vor. Erleichtert sammelten die Polizisten die Gegenstände ein, um sie
später in Ruhe zu untersuchen.
Polizeihauptmann Somporn Suponsongkrarm von der Polizei
von Pattaya, erklärte: „So etwas sollte nicht vorkommen. Manche Leute hier
leiden unter Verfolgungswahn. Es kann sein, dass die Tasche dort hingelegt
wurde, um einige der Anwohner aufzuregen. Wir werden die Sache weiter
untersuchen."
Der dritte Vorfall wurde durch einen Koffer verursacht,
den ein unglücklicher thailändischer Tourist in der Nähe eines Restaurants
vergessen hatte.
Obwohl alle diese Vorfälle genauso wie das Wäschepaket in der
vergangenen Woche nur falsche Alarme waren, hielten sie doch die Beamten der
Stadt gut auf Trab.
Fußgängerzone wählt neues Komitee
Das Komitee der Walking Street traf sich vor Kurzem im
Rathaus von Pattaya. Es wählte dort einen neuen Präsidenten und 15 neue
Vorstandsmitglieder. Die Wahl wurde vom Vorsitzenden des Stadtrates Tawit
Chaisawang und von Apichart Puechpan sorgfältig beobachtet.
Das neue Komitee der Fußgängerzone wird jetzt von
Suntorn Gungsirikul geleitet. Der neue Präsident unterbreitete zahlreiche
Vorschläge, wie die Sauberkeit und Sicherheit der Gegend verbessert und
durch neue Aktivitäten mehr Touristen angelockt werden können.
Der erste Vorschlag bestand darin, dass die Walking
Street schon von 17 Uhr an für den Motorverkehr gesperrt wird. Die Zufahrt
soll statt der bisherigen kleinen Schranken mit einem bunt bemalten Tor
verschlossen werden.
Zu den Aktivitäten für Touristen in der Gegend
erklärte Suntorn: „In diesem Jahr wurden weniger Veranstaltungen
organisiert als in den früheren Jahren. Es ist höchste Zeit, diesen Trend
wieder umzukehren und die Gegend auf die kommende Hochsaison vorzubereiten.
Doch zuerst müssen wir sicherstellen, dass die Fußgängerzone für die
Touristen sauber und sicher ist."
Es wurde vereinbart, dass die Unternehmer, Einwohner und
die Stadtverwaltung gemeinsam einmal im Monat einen Reinemachtag einlegen.
Auf dem kommenden Treffen sollen mögliche Aktivitäten auf der Straße
beraten werden.
Polizei von Pattaya bereitet sich auf Hochsaison vor
Straßenverkehrsordnung soll durchgesetzt werden
Suchada Tupchai
Die Hochsaison in Pattaya steht vor der Tür und die Stadt
erwartet in den kommenden Monaten Tausende von Touristen. In diesem Jahr wird
sogar von einer weiter wachsenden Zahl von Besuchern ausgegangen. Deshalb
erarbeiten die Polizisten Pattayas Pläne, wie sie das ohnehin erhebliche
Verkehrsproblem in den Griff bekommen können. Auf der Spitze ihrer Liste steht
ein engagiertes Vorgehen gegen solche rücksichtslosen Fahrer, die
Verkehrsregeln verletzen oder den Verkehrsfluss behindern.
Die
Verkehrspolizei will den Verkehr in Pattaya erleichtern.
Polizeimajor Somchai Pongsai, der Chef der Verkehrspolizei
von Pattaya, erklärte, dass die Stadt in diesem Jahr farbenfreudiger und
begeisternder sei, da zum Ende des Jahres das Weltpfadfindertreffen in der
Region stattfindet und Pattaya einen guten Eindruck hinterlassen will.
Deshalb sollen die Straßenverbesserungen weiter fortgesetzt
werden. Verkehrszeichen werden erneuert, Straßen und Kreuzungen neu
gekennzeichnet und vom Delfinkreisel bis zur Fußgängerzone spezielle
Bahtbushaltestellen eingerichtet.
Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat hat schon
finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, um das Projekt zu unterstützen, und
erklärte, dass alles rechtzeitig fertig sein wird.
Es wurde beschlossen, die 2. Road einspurig zu machen, sobald
die Bauarbeiten an der Beach Road abgeschlossen sind. Eine Probezeit, bei der
die 2. Road nur noch in eine Richtung zu befahren war, habe einen deutlich
verbesserten Verkehrsfluss gewährleistet.
Die Verkehrspolizei wird Kontrollen durchführen um
sicherzustellen, dass Bahtbusfahrer und Motorradtaxifahrer keine illegalen
Drogen bei sich führen oder konsumieren.
Die Sicherheit der Touristen ist ein wesentliches Thema und
die Stadt plant deshalb, Seminare für freiwillige Polizeihelfer und alle
Beteiligten im öffentlichen Nahverkehr anzubieten.
Mehrere Beamte werden an den 10 städtischen Schulen Vorträge über
Straßensicherheit halten.
Mehr als 75% der Einwohner möchten ein Kasino
Ergebnisse werden an Zentralregierung geschickt
Der Gouverneur von Chonburi, Sawang Srisakun, verkündete
kürzlich, dass die im vergangenen Monat unter den Einwohnern von Banglamung
und Pattaya durchgeführte Umfrage eine überwältigende Unterstützung der
Errichtung eines Kasinos in der Gegend von Pattaya ergeben habe. Er sagte,
dass die Umfrageergebnisse so positiv seien, dass nunmehr der zweite Schritt
unternommen und die Ergebnisse für weitere Maßnahmen an die
Zentralregierung weitergeleitet werden.
Studenten von den Universitäten Burapha und Sripatum
hatten 60.000 Anwohner der Gegend befragte. Experten der Forschungsabteilung
werteten Ende vergangenen Monats die Fragebögen aus.
Nach Angaben des Gouverneurs reagierten mehr als 75% der
Anwohner positiv auf die Frage, ob in Pattaya das erste legale Kasino des
Landes erbaut werden soll.
Gouverneur Sawang sagte: „Die Ergebnisse liegen vor.
Jetzt werden wir sie, wie vom Gesetz vorgeschrieben, der Zentralregierung
vorlegen. Anschließend wird eine ‚offizielle’ Befragung durchgeführt,
um die endgültigen Resultate zu erhalten."
Unternehmerführer der Region und der Provinz betrachten
die Idee der Errichtung des ersten legalen Kasinos in Pattaya als eine
Möglichkeit, noch mehr Devisen in das Land zu ziehen und mehr Touristen in
die Gegend zu locken.
Trotz des großen Interesses an der Umsetzung des
Projektes muss der übliche bürokratische Weg gegangen werden, damit es
erfolgreich wird. Einige Personen stellen sich gegen die Idee, da ein Kasino
unmoralisch und gesellschaftsschädigend sei. Reine wirtschaftliche
Erwägungen könnten jedoch über die Ideologie der Gegner die Oberhand
behalten.
Premierminister Taksin Shinawatra hat sich bereits mit
Vertretern der MGM Casino Group getroffen und über die Möglichkeiten der
Errichtung eines Kasinos von Weltklasse in Thailand diskutiert.
Stadtverwaltung von Pattaya berät über neue Wassergebühren
Suchada Tupchai
Pattayas Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat leitete
kürzlich ein Treffen im Rathaus, um über die neuen Wassergebühren zu
diskutieren. Die Stadtverwaltung sieht sich gezwungen, die monatlichen
Gebühren für die Wassernutzung zu erhöhen, um die vorhandenen Ressourcen
effizienter verwalten und die Leistungen der Abwasserbeseitigung verbessern
zu können.
Das Treffen sollte alle betroffenen Parteien an einem
Tisch versammeln, um eine Zusammenarbeit zu erzielen und Klarheit über die
Verfahren der Gebührenerhebung zu schaffen. An der Veranstaltung nahmen
Vertreter von Gemeinden, von Kommunikations- und Transportunternehmen,
Einkaufszentren, Krankenhäusern und Banken sowie Staatsangestellte teil.
Montri Chaowalittaporn, der Chef der
Wasserqualitätskontrolle, erläuterte, dass Pattaya 1985 über zwei
Kläranlagen für Abwasser verfügte, die pro Tag 13.000 Kubikmeter Wasser
reinigen konnten. Danach erforderte allerdings die starke Zunahme der
Bevölkerungszahl und der Unternehmen der Stadt Kapazitäten, die das
bestehende System nicht aufbringen konnte.
1997 erhielt Pattaya ein Budget von 1,8 Milliarden Baht
zur Errichtung eines größeren Klärwerks, welches bis zu 65.000 Kubikmeter
Wasser reinigen kann. Die Auflage ist jedoch, dass die Stadt innerhalb von
15 Jahren bis zu 10% zurückzahlen muss. Um den Schuldendienst zu leisten,
muss die Stadtverwaltung entsprechende Wassergebühren erheben. Diese sind
in drei Kategorien unterteilt: Anwohner, Regierungsbüros und kleine
Unternehmen, Industrie und Großunternehmen. Diese Segmente bezahlen
gegenwärtig jeweils 2,27 Baht, 3,25 Baht bzw. 3,75 Baht pro Kubikmeter. Die
Behörden bitten die Wasserverbraucher um Verständnis für die
Notwendigkeit, die Gebühren von Jahr zu Jahr auf die steigende Nachfrage
anzupassen.
Vizebürgermeister ordnet Gebäude-Abriss auf öffentlichem Land an
Anwohner haben bis Ende November Zeit zum Ausziehen
Niran Wattanasatsathorn, einer der Vizebürgermeister
Pattayas, inspizierte kürzlich gemeinsam mit seinen Beamten die Fortschritte
bei den Abbauarbeiten der illegalen Häuser in der Gegend der Soi 9 oder Soi
Bongkot.
Vizebürgermeister
Niran Wattanasatsathorn und seine Mannen inspizieren die illegalen
Behausungen in der Gegend der Soi 9 oder Soi Bongkot. Die Bewohner haben noch
bis Ende November Zeit, ihre Siebensachen zu packen und zu verschwinden.
Die Stadtverwaltung hatte die Entfernung der illegalen
Behausungen beschlossen, doch die Beamten konnten vor Ort keinerlei
Veränderungen erkennen. Während eines Gesprächs mit dem stellvertretenden
Bürgermeister baten die Einwohner der Gegend um eine Verschiebung der
Maßnahme, da sie angeblich nicht rechtzeitig eine neue Bleibe finden können.
Niran erläuterte, dass der Abriss der illegal errichteten
Gebäude lediglich dazu diene, die Stadt schöner und sauberer zu machen und
die Gegend anderweitig zu nutzen. Er sagte, dass er dort kein Elendsviertel
sehen möchte, da dieses ein Zufluchtsort für Drogenkonsumenten und
Kriminelle werden könnte.
Damrong Wongsaiyut, 53, der schon seit mehr als 6 Jahren
in einem der Gebäude lebt sagte, dass er und die anderen Bewohner sich ihrer
Entfernung nicht widersetzen jedoch mehr Zeit benötigen um sich einen neuen
Wohnort zu suchen. Er bat die Stadtverwaltung um mehr Geduld. Damrong sagte,
dass er und seine Nachbarn, von denen einige seit 20 Jahren dort wohnen, der
Stadt noch nie Ärger
bereitet haben und keiner ein Verbrecher sei.
Niran meinte, er habe keine Wahl, stimme jedoch einem Aufschub zu. Die
Gebäude müssten allerdings bis spätestens Ende November entfernt werden.
Stadtverwaltung sucht neue Finanzmitteln für 2004
Das gleiche Budget wie 2003 reicht nicht aus
Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat,
Verwaltungsangestellte, Mitglieder des Stadtrates und Spitzenbeamte von
Behörden setzten sich in der vergangenen Woche zusammen, um einen Plan für das
Entwicklungsbudget der Stadt für 2003 auszuarbeiten.
Bürgermeister Pairat sagte: „Bisher hat Pattaya nicht die
nötige Unterstützung der Zentralregierung erhalten. Die Stadt erhält für das
Jahr 2003 957 Millionen Baht von der Regierung. Nach unseren Berechnungen reicht
dieser Betrag für die zahlreichen geplanten Projekte der Stadt nicht aus."
Und er fuhr fort: „Für 2004 wird die Stadt für die
verschiedenen Projekte jedoch ein Budget von 2 Milliarden Baht beantragen. Wir
planen die Erneuerung von Straßen, ein neues öffentliches Gesundheitszentrum,
ein Abfallmanagement, den Schutz von Korallenriffen, eine neue öffentliche
Bibliothek, eine Wasserleitung, einen neuen Pier für die Insel Larn, die
Abfallentsorgung und einen Campingplatz auf der Insel sowie die Errichtung von
Schulgebäuden für die Kinder von Larn."
Der Bürgermeister erklärte, falls Pattaya mehr als 2
Milliarden Baht erhielte, könnten Projekte wie die Errichtung einer Überfahrt
über die Kreuzung der Pattaya Central Road gebaut werden, um Staus zu
vermindern. Außerdem könnte neben der Eisenbahnlinie eine asphaltierte Straße
gebaut werden sowie ein Wassersportzentrum am Strand vor dem Pattaya Park. Auch
die Autovermietungen könnten besser organisiert und sogar die Idee eines
Kasinos in Pattaya könnte umgesetzt werden.
Toyoda Gosei (Thailand) 2 x im Amata Nakorn Industrial Estate vertreten
Toyoda Gosei (Thailand) Co., Ltd eröffnete kürzlich ihr
zweites Werk in Thailand im Amata Nakorn Industrial Estate in Chonburi. Das
Unternehmen wurde 1995 in Thailand gegründet und konnte nach der
Überwindung der wirtschaftlichen Krise des Jahres 1997 ihren Umsatz auf
mehr als 1,5 Milliarden Baht steigern. Aufgrund dieser positiven Entwicklung
konnte es nun schon seine zweite Fabrik im Land errichten.
Toyoda Gosei stammt aus der japanischen Automobilbranche
und stellt Steuer- und Plastikteile für die Fahrzeugindustrie in Thailand
sowie den Export her. Die neue Fabrik wird sich auf Sicherheitssysteme für
Fahrzeuge spezialisieren.
Yozo Saito, der geschäftsführende Direktor von Toyoda
Gosei (Japan) erklärte auf seiner Eröffnungsrede vor Ehrengästen und
Angestellten des Unternehmens: „Der thailändische Zweig von Toyoda Gosei
konnte seine wirtschaftlichen Schwierigkeiten sehr schnell und sehr gut
überwinden. Diese Entwicklung beruht vor allem auf der engen Zusammenarbeit
der einzelnen Abteilungen und der Kooperation aller Angestellten des
Unternehmens."
Während der Krisenjahre erhielt das thailändische
Zweigunternehmen wirtschaftliche Unterstützung von der Zentrale in Japan
und konnte somit alle Hindernisse schnell überwinden. Toyoda Gosei
(Thailand) plant, seine Betriebstätigkeit weiter auszubauen und wird ab
2004 Eintonner für den Export herstellen. Toyoda Gosei (Thailand) Co., Ltd
gehört zu den führenden Herstellern von Autoteilen in Thailand.
Aufmerksamkeit auf obdachlose Jugendliche und Bettler
Neueste Methode zur Imageverbesserung von Pattaya
Die Stadtverwaltung von Pattaya meldete kürzlich, dass 540
obdachlose Jugendliche und Bettler, sowohl Thais als auch Ausländer, sowie
Prostituierte und herumstreunende Kinder von den Straßen aufgelesen und zur
Betreuung ins Kinderzentrum von Rayong gebracht wurden.
Die Verwaltung räumte ein, dass diese Maßnahme das Problem
sicherlich nicht vollständig gelöst hat und noch mehr Anstrengungen
unternommen werden müssten.
Einige Mitglieder gemeinnütziger Organisationen erklärten,
dass es ein ausgeklügeltes System gäbe, mittels dessen Agenten diese jungen
Menschen von ihren Familien weglocken und sie dann mit dem organisierten
Bettlertum und illegaler Beschäftigung in Verbindung bringen. Die Aktivisten
fordern, dass dieses schreckliche System bekämpft werde muss.
Die Stadtverwaltung diskutiert nun einen Plan zur Herstellung
von Aufklebern, die gegen den Kauf von Produkten, welche durch Kinderarbeit
hergestellt wurden, aufrufen. Außerdem will sie eine Kampagne starten, um die
Verbindungen zwischen Kindern und ihren Eltern zu stärken. Mitglieder der
Verwaltung betonten weiterhin, dass minderjährige Prostituierte auf der Beach
Road und dem Pratamnak-Hügel festgenommen und zur Rehabilitation in Zentren
gesteckt werden sollen.
Piran Daenwan, ein Beamter der Sozialbehörde von Chonburi,
schlug drei Maßnahmen vor, mit deren Hilfe das Problem der obdachlosen Kinder
gelöst werden könnte. Zunächst sollten Kinder unter 18 Jahren festgenommen
und ins Kindererziehungszentrum von Rayong gebracht werden. Volljährige
Obdachlose sollten zu einem Sozialwerk in Nontaburi geschickt werden. Außerdem
sollten ausgewählte Jugendliche in einem Berufsausbildungszentrum lernen, wie
sie sich selbst auf ehrliche Weise versorgen können.
In bezug auf die festgenommenen bettelnden illegalen
Immigrantinnen schlug er vor, sie so lange bei der Einreisebehörde
festzuhalten, bis sie in ihre jeweiligen Länder abgeschoben werden können.
Nach Angaben von Piran trifft die Polizei oft in der Soi Nerplubwarn, der Soi
Wat Chaimongkol und Pattaya Soi 2 auf diese illegalen Bettlerinnen.
Die Beamten haben Verständnis für die Tatsache, dass viele
dieser Kinder ihre Familien verlassen, um zum Gelderwerb für ihre Eltern
beizutragen. Sie würden dann jedoch von Agenten betrogen, die sich im
Kinderhandel betätigen.
Die meisten der illegalen Bettler kommen aus Burma und
Kambodscha und viele haben von den Kriegen Schäden erlitten. Sie träumen davon
nach Pattaya zu kommen und hier viel Geld zu verdienen. Stattdessen verursachen
sie jedoch ernsthafte soziale Probleme in der Stadt.
Strandverkäufer können in Hochsaison mehr arbeiten
Die Stadtverwaltung streicht den „freien Tag“
Unter den Liegestuhl- und Sonnenschirmvermietern an den
Stränden von Pattaya und Jomtien herrschte in der vergangenen Woche eitel
Sonnenschein. Die Stadtverwaltung hatte ihrem Wunsch entsprochen, den
vorgeschriebenen freien Tag am jeweils letzten Mittwoch des Monats während
der bevorstehenden Hochsaison zu streichen.
Die Maßnahme war eingeführt wurden, um die Gegend besser
reinigen und neu gestalten zu können und auch, um den Strandbesuchern einmal
einen freien Tag ohne die zahlreichen Verkäufer zu verschaffen. Doch die
Hauptsaison ist die Zeit, in der die Verkäufer den größten Teil ihrer
Einkommen erzielen.
Vizebürgermeister Niran Wattanasatsathorn traf sich mit
den Geschäftsleuten im Rathaus und erklärte, dass die Stadtverwaltung den
erzwungenen freien Tag einstellen wird. Dieser Schritt erfolgt einen Monat,
nachdem die Mitglieder des Komitees der Strandstuhl- und Sonnenschirmverleiher
auf die enormen Einkommensverluste hingewiesen hatten, die durch diese
Maßnahme in der Hochsaison erlitten würden. Dadurch würde letztlich die
gesamte lokale Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen.
Die Stadtverwaltung ließ mit sich reden und erlaubt es nun
den Unternehmern, vom November bis Ende April an 7 Tagen pro Woche zu
arbeiten. Dann will die Verwaltung den einen freien Tag pro Monat wieder
einführen.
Während des Treffens wurde auch über das Thema der
Eigentumsverhältnisse bei den Strandunternehmen gesprochen. Die
Stadtverwaltung versucht, die Verkäufer an den Stränden besser zu
kontrollieren und zu überwachen und hat neue Regulierungen erlassen, damit
die Unternehmer ihre Geschäfte nicht ohne Genehmigung kaufen oder verkaufen
können. Eine Ausnahme stellen enge Familienmitglieder und Eheleute dar,
welche die Unternehmen in der Abwesenheit des genehmigten Verkäufers
betreiben dürfen. Die Regulierungen werden zum 1. Januar wirksam.
Säuberung der Beach Road von unerwünschten Personen
Teil der neuen Kampagne zur sozialen Ordnung
Boonlua Chatree
Die Polizei von Pattaya ist fest entschlossen, die „soziale
Ordnung" in der Stadt während der Hochsaison mit allen Mitteln
durchzusetzen. Mehr als 100 Polizisten und Mitglieder der Bürgerwehr stürmten
kürzlich die Beach Road und verhafteten in der Gegend zwischen Pattaya Central
Road und Anlegestelle mehr als 100 Personen, die sich gerade dort aufhielten.
Unter der Beschuldigung, sie würden dort herumlungern und den Anwohnern und
Touristen der Stadt unerwünschte Dienstleistungen anbieten, wurden die
Verhafteten auf das Polizeirevier in der Soi 9 gebracht. Dort nahmen die
Gesetzeshüter die persönlichen Daten der Verdächtigen auf und bestraften sie
für ihre Vergehen mit jeweils 100 Baht. Alle wurden verwarnt, sich nicht mehr
auf der Beach Road aufzuhalten und insbesondere keine Personen mehr
anzusprechen.
Eine
kürzlich abgehaltene Säuberungsaktion der Polizei führte zur Festnahme von
100 Verdächtigen auf der Beach Road.
Polizeioberst Padungsak Ubekkanon erklärte, dass die
Operation aufgrund zahlreicher Beschwerden von Anwohnern und Touristen
eingeleitet worden war. Eine Überprüfung der Gegend brachte angeblich zum
Vorschein, dass einige Personen ein Ärgernis für die anständigen Bürger und
sogar eine Gefahr für die Beach Road darstellten. Er erläuterte, dass dieses
Problem schon seit längerer Zeit bestehe. Ein derartiges Verhalten in der
Öffentlichkeit trüge erheblich zu Pattayas Ruf als Stadt der Sünde bei und
die Beamten haben den Eindruck, sie müssten jetzt etwas dagegen tun.
Der Polizeichef fügte hinzu, dass dieses strenge Vorgehen gegen
herumsitzende Verdächtige bis zum Abschluss des Weltpfadfindertreffens
fortgeführt wird. Die Polizeibeamten werden weiterhin Patrouillen durch die
Stadt durchführen und jedes verdächtige Verhalten genauestens unter die Lupe
nehmen. Außerdem sollen an Kreuzungen Kontrollpunkte errichtet werden, um
Motorradfahrer und Autos aufzuspüren, die durch fehlende Nummernschilder oder
illegale Modifizierungen ihrer Fahrzeuge die Straßenverkehrsvorschriften
verletzen. Dort sollen auch Leibesvisitationen durchgeführt werden, um Waffen
und Drogen zu finden.
Einstürzende Mauer tötet Arbeiter in Wohnanlage in Jomtien
In der vergangenen Woche stürzte im Thai Bali Housing
Project in Jomtien eine 5 Meter hohe Mauer ein. Dabei wurde ein Arbeiter
getötet und zwei weitere schwer verletzt.
Als die Polizei und Rettungspersonal am Unfallort
eintrafen, lagen Vichit Yimpan, 17, und Somkid Phanlue, 30, neben dem
Trümmerhaufen auf dem Erdboden. Beide hatten schwere Bauchverletzungen und
Knochenbrüche erlitten. Sie wurden zur Behandlung ins Pattaya Memorial
Hospital gebracht.
Die Beamten untersuchten die Unglücksstelle und fanden
unter den Trümmern die Leiche eines Mannes, der später nur als Mian
identifiziert werden konnte. Mian war von der einstürzenden Mauer
zerquetscht worden.
Das Bauunternehmen BVT Co. Ltd., hatte die Aufgabe,
unterirdische elektrische Kabel zu verlegen und arbeitete seit mehreren
Wochen auf der Baustelle. Zu seinen Aufgaben gehörte es, neben der Mauer
einen ein Meter tiefen Graben auszuheben, in dem die Kabel verlegt werden
sollten. Die Beamten befragten den Eigentümer des Bauunternehmens Witwas
Toncharoen, welcher aussagte, dass er seine Männer am Morgen vor Ort
gebracht hatte, damit sie ihre Arbeit fortsetzten.
Die Ermittler der Unfallursache erklärten, dass der
Einsturz offensichtlich durch die Schuld der Arbeiter verursacht wurde und
hätte verhindert werden können, wenn der Graben nicht so dicht an der
Mauer gelegt worden wäre.
Der Tote wurde ins Leichenschauhaus gebracht, damit die
Verwandten die notwendigen religiösen Riten durchführen können. Die
verletzten Arbeiter befinden sich noch immer in kritischem, aber stabilem
Zustand.
Kokainschmuggler aus
Afrika festgenommen
Thailänderin angeblich als Transporteurin benutzt
Boonlua Chatree
Die Polizei hatte einen Hinweis über einen ausstehenden
Drogenhandel in einem Hotelzimmer auf der Central Pattaya Road erhalten und
konnte dort drei Afrikaner und eine Thailänderin mit einem Kilogramm Kokain
überraschen.
Malake
Lisia Jod aus Lesotho, Sibo Niso aus Simbabwe und Richard Hidu aus Nigeria
wurden gemeinsam mit der Thailänderin Siripan Imkamol wegen Besitzes eines
Kilos Kokain festgenommen.
Malake Lisia Jod aus Lesotho, Sibo Niso, 32, aus Simbabwe und
Richard Hidu, 26, aus Nigeria wurden gemeinsam mit der Thailänderin Siripan
Imkamol festgenommen. Die Polizisten beschlagnahmten ihre Pässe und Flugtickets
sowie ihr Bargeld.
Beim Verhör auf dem Polizeirevier kam zum Vorschein, dass
Siripan für 3.000 US$ von den drei Männern beauftragt worden war, in Quanjau
in China einen gewissen Mr. Brown zu treffen. Von diesem erhielt sie ein
Flugticket nach Brasilien, wo sie einen weiteren Mann treffen sollte, welcher
ihr ein Paket Kokain überreichte, das sie nach Thailand bringen sollte. Das
Kokain sollte eigentlich in den Vereinigten Staaten verkauft werden, wo die
Männer dafür etwa 50 Millionen Baht erhalten könnten.
Als Siripan allerdings für ihre Dienstleistungen in
Brasilien nicht bezahlt wurde, beschloss sie, in Hong Kong auszusteigen und fuhr
über Penang nach Bangkok, wo sie bei einer Freundin übernachtete. Sie steckte
das Paket in eine andere Tasche und warf die ursprüngliche Tasche weg. Einige
Tage danach kam sie nach Pattaya, um sich mit ihrem Bruder zu treffen.
In der Zwischenzeit suchten die Afrikaner schon nach ihr. Als
sie dies erfuhr hatte sie Angst, sie könnten sie in Pattaya aufspüren. Deshalb
rief sie die Polizei an.
Die Beamten entwickelten einen Plan und sagten ihr, sie solle
die Afrikaner in ihrem Hotel aufsuchen. Und dort wurden sie dann festgenommen.
Der Polizeibeamte Saneh Khamthiang erklärte, dass zur Zeit
nach Brown gefahndet wird, der sich angeblich in einem Hotel in Bangkok
aufhält. Die Polizei geht davon aus, dass es nicht lange dauern wird, ihn
aufzuspüren.
Die Verdächtigen befinden sich jetzt wegen Besitzes einer illegalen Substanz
der Klasse Zwei in Haft.
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